lunedì 12 gennaio 2009

Fascibook - die schwarze Seite des social network

11.743 BefürworterInnen hat der "Duce" auf Facebook, 29.060 Mitglieder die Gruppe "Benito Mussolini... un uomo che ha fatto grande l' ITALIA" und "quelli ke pensano che Benito Mussolini sia stato un grande uomo." zählt 10.099 Mitglieder. Tendenz: Steigend.
Die Toleranz der Facebook-Betreiber gegenüber faschistischen und rassistischen Betätigungen ist unübersehbar. Kein Wunder, dass sich AnhängerInnen der extremen Rechten (FN, FT, CasaPound) und andere Rassisten (White Pride) da auch ihre Grüppchen gründen. Ebenso wie die Fans von Mafia-Größen. Bei Publikationen mit nationalsozialistischem Bezug ist Facebook weniger tolerant, solche fehlen nämlich gänzlich.
Als blanker Hohn mag bei so viel schwarzem Getümmel der Facebook-Hinweis bei Gruppenneugründungen erscheinen: "Gruppen, die bestimmte Personen oder Personengruppen angreifen (z.B. rassistische, sexistische oder andere Hass-Gruppen) werden nicht toleriert. Die Gründung solcher Gruppen führt zur sofortigen Schließung deines Facebook-Kontos." Mussolini scheint nicht rassistisch genug gewesen zu sein. Schon Ende November hatte der Osservatorio Democratico auf das Problem hingewiesen:
Al di sotto della copertina lucente e patinata di facebook fatta di amicizie, amori, momenti di gioia e goliardia si nasconde un ventre nero di odio, razzismo e violenza verbale. A essere presi di mira principalmente rom ed ebrei, tanto da far intervenire il centro Weisenthal e il Parlamento europeo, che hanno chiesto al gigante dei social network di trovare una soluzione. E facebook ha prontamente ha provveduto, procedendo alla cancellazione forzata di tutti i contenuti a sfondo razzista e nazista.
Leggi tutto su www.osservatoriodemocratico.org
Was kann dagegen getan werden? Nicht allzu viel. Eine Möglichkeit für Facebook-Mitglieder besteht darin, diese Gruppen aufzuspüren (Suche: Mussolini, Forza Nuova, CasaPound, ecc.) und über die "Gruppe-melden"-Funktion, die sich jeweils am unteren linken Seitenende befindent, den Unmut über die unverständliche Toleranz solcher Gruppen kund zu tun.

Articolo "La vergogna dei gruppi fascisti su facebook"

3 commenti:

  1. darf man laut euch eigentlich überhaupt etwas machen ohne gleich als rechter dazustehen? ich habe eure kampagne gegen casapound verfolgt... seid ihr selbst eigentlich im sozialen tätig oder seid ihr nur gegen den einen oder anderen verein?

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  2. Wer Mussolini vereehrt wird wohl kaum "als rechter dargestellt" sondern ist ein verdammter Faschist!

    Auf italiensichen Facebook gruppen wie z.B. "Quelli che non adorano la campagna di Klotz" oder "L'Alto Adige è Italia" wurden zum Teil Morddrohungen gegen Südtiroler Landtagsabgeordnete abgelassen, es werden Bilder vom Siegesdenkmal mit der Faschistischen Flagge gezeigt etc.

    Diese Leute sind eine Gefahr für die Demokratie und Rassisten übelster Sorte, der Staat macht nichts dagegen, Faschist sein ist nämlich "in" in Italien, man sieht es ja bei Alemanno!

    Ich bin froh, dass es Leute gibt die mit ihrem Namen gegen den Faschismus stehen!

    mfg
    Ein rechtsliberaler der die Arbeit der Antifa sehr schätzt - Wenn es um die Freiheit und Menschenrechte geht dann gibt es kein Links- oder Rechts mehr sondern nurmehr Demokraten gegen Extremisten!!!

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  3. Nicht nur bei facebook auch auf dem italienischen Netlog ( www.it.netlog.com ) wenn man beim suchbegriff wörter wie "DVCE" "Sieg" oder "camerata" eingibt kommen haufenweise Ergebnisse, teilweise sehr erschreckende.... MFG Benja

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