domenica 30 gennaio 2011

Buchtipp - uns gehört die Welt


Antifa Meran Buchtipp: 

Uns gehört die Welt, von Klaus Werner-Lobo
Macht und Machenschaften der Multis
Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2010
288 Seiten, ca € 8,95
mit Firmenporträts und Abbildungen
ISBN: 978-3-423-62452-7

Die Globalisierung hat viele reich, doch die Mehrheit der Weltbevölkerung noch ärmer gemacht. Große Konzerne verfolgen vor allem ein Ziel: den maximalen Profit. Menschenwürdige Arbeitsbedingungen, ethische Grundsätze und Umweltschutz werden dem viel zu häufig geopfert.
Warum das so ist, ergründet dieses Buch. Es zeigt zugleich, dass keiner von uns machtlos ist. Klaus Werner-Lobo erklärt die Zusammenhänge zwischen der Weltwirtschaft und unserem persönlichen Leben, die Ursachen für Armut, Kinderarbeit und Umweltzerstörung und zeigt, wie jeder Einzelne dem etwas entgegensetzen kann.

quelle: http://unsdiewelt.com

sabato 8 gennaio 2011

Die Erben der Onkelz

Sie gehört zu den erfolgreichsten Südtiroler Bands abseits der Schlagermusik-Szene, ist wenn nicht die erfolgreichste Band. In Deutschland sind die Jungs von "Frei.Wild" ebenso bekannt wie in Südtirol. Und immer wieder kocht die Debatte um die politische Ausrichtung der Band hoch, nicht erst seit bekannt werden der Neonazi-Vergangenheit des Sängers. Nach dem schlussendlich abgesagten Konzert, das Frei.Wild im Wahlkampf 2008 für die Freiheitlichen geben hätte sollen und für Furore in der bundesdeutschen Szene gesorgt hat, gibt sich die Band als "unpolitisch".
Doch: "Wie so oft: wer »unpolitisch« sagt, will betrügen.", und so hat das "Antifaschistische Infoblatt" sich die Mühe gemacht, die Texte der Band unter die Lupe zu nehmen. Das Ergebnis ist ernüchternd und spricht eine andere Sprache: Vermischt wird nationalistisches Gedankengut mit völkischem Mythen. Eine Bestandsaufnahme.

"Frei.Wild": Zwischen Kitsch und Subkultur 
Quelle: Antifaschistisches Infoblatt

Die Südtiroler Band »Frei.Wild« tritt in die Fußstapfen der »Böhsen Onkelz« und feiert damit immer größere Erfolge. Die Naziskin-Vergangenheit des Sängers scheint - wie beim großen Vorbild - kein Hindernis zu sein. Ebensowenig sind es die nationalistischen und völkischen Töne der Band, die sich mit den Beteuerungen abwechseln, »unpolitisch« zu sein. Band und Fans scheinen diese Widersprüchlichkeiten problemlos auszuhalten. Das aktuelle Album hat es zwischenzeitlich auf Platz zwei der deutschen Charts gebracht.