martedì 18 dicembre 2012

Il programma di Casapound

Ai militanti di Casapound piace presentarsi come i fascisti del terzo millennio, come se il fatto di essere “del terzo millennio” ne mutasse la sostanza politica e la loro funzionalità al mantenimento del sistema capitalistico. Ma basta analizzare il loro programma perché la loro impalcatura moderna e progressista crolli miseramente. Ecco alcuni dei punti del programma di Iannone, Bonazza & friends:

domenica 16 dicembre 2012

Genua 2001 revisited

Am kommenden Donnerstag werden wir uns die Ereignisse beim G8-Gipfel in Genua 2001 anlässlich der Filmvorführung von DIAZ in Erinnerung rufen und uns die Frage nach den Ursachen von Polizeigewalt und staatlicher Repression sowie möglicher Gegenstrategien stellen.

Da es sich bei dem gezeigten Film DIAZ um eine Spielfilmproduktion handelt, die den Überfall auf die Übernachtenden in der Diaz-Schule aus der Sicht der Betroffenen rekonstruiert, empfiehlt sich eine Auseinandersetzung mit dem Kontext der Proteste, der Ermordung Carlo Giulianis sowie der aktiven Rolle der Polizeikräfte bei der Eskalation der Gewalt. Insbesondere in italienischer Sprache gibt es eine Vielzahl von Dokumentarfilmen, die sich mit den Geschehnissen auseinandersetzen.

Als allgemeine Übersicht ist der Beitrag von  La storia siamo noi der RAI zu empfehlen (in italienischer Sprache). Die Dokumentation Bella Ciao, ebenfalls eine RAI-Produktion, zeigt vor allem Bilder und Interviews.
Auf deutscher Sprache ist die WDR-Dokumentation Gipfelstürmer - Die blutigen Tage von Genua sehr gut gelungen, sie beschäftigt sich insbesondere mit der aktiven Rolle der Polizei. Noch deutlicher hervorgehoben wird dieser Aspekt in OP Genua 2001, produziert vom Genova Legal Forum, bei dem der Polizeieinsatz während des Gipfels im Detail rekonstruiert wird.

UPDATE
Zudem sind die Artikel Das Grauen von Genua, der die gewalttätigen Übergriffe beschreibt, sowie Massive Repression entsprach geplanter politischer Stragegie, in dem die politischen Hintergründe erörtert werden, zu empfehlen.

domenica 9 dicembre 2012

DIAZ. Non pulire questo sangue - Filmvorführung im OstWest am 20.12.



Am 20. Dezember zeigt die Antifa Meran in Kooperation mit dem Ost-West-Club den Film DIAZ. Non pulire questo sangue (2012) von Daniele Vicari. Er behandelt die Ereignisse in der Diaz-Schule in Genua während des G8-Gipfels 2001, bei dem nicht nur Carlo Giuliani von einem Carabinieri erschossen wurde, sondern dutzende DemonstrantInnen durch das brutale Vorgehen der Polizei verletzt wurden. Die Diaz-Schule wurde mitten in der Nacht von Polizei-Hundertschaften überfallen, die darin schlafenden Protestierenden brutalst niedergeknüppelt und in Polizeigewahrsam mehrere Tage lang misshandelt.

Seitdem ist Genua ein Synonym für Polizeigewalt und staatliche Repression.

Im Anschluss an die Filmvorführung werden wir unsere Erfahrungen mit Carabinieri & Co. austauschen und die Frage diskutieren, was die Ursachen von Polizeigewalt sind und wie auf solche Exzesse reagiert werden kann.

Donnerstag, 20. Dezember 2012 - 20 Uhr
giovedi, 20 dicembre 2012 - ore 20

OstWest Club EstOvest Meran/o

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lingua e sottotitoli in italiano / Sprache und Untertitel in italienisch
presentazione per membri del EO / Filmvorführung für OW-Mitglieder

Zu den Hintergründen: Doku Gipfelstürmer - Die blutigen Tage von Genua
Der Film wurde unter anderem auch in Südtirol gedreht und von der Provinz Bozen finanziell gefördert.

martedì 4 dicembre 2012

Stellt euch nicht so an! | Kommentar

Die sollen sich gefälligst nicht so anstellen. Wegen einer Routinekontrolle im Ost-West-Club in Meran kocht die Wut hoch in der Passerstadt. Pressemitteilungen werden verschickt, Anfragen an den Bürgermeister gestellt, Anhänger*innen mobilisiert. Und das alles wegen ein paar Polizeibeamten, die nach dem Rechten gesehen haben. Ob Drogen konsumiert werden. Waffen vielleicht. Wer nichts zu verstecken hat, hat nichts zu befürchten. Reflexartig schreien die Ersten von Repression und Angriff auf die Freiheit. Als ob der Anblick einer Uniform sie in ihrer Menschenwürde verletzen würde. Diese Linken sollen sich, wie gesagt, nicht so anstellen.
Es gibt sicher genug Leute in Südtirol, die sich in diesen Tagen so etwas denken. Die den ganzen Vorfall, mit ein bisschen Schadenfreude, als Lappalie abtun. Ich gehöre nicht dazu.

lunedì 3 dicembre 2012

Repression gegen den Ostwest-Club

Pressemitteilung des Ostwestclubs bezüglich der Razzia

"Am Samstag, 01. Dezember gegen 23:00 Uhr machte die Finanzpolizei, mit der Stadtpolizei Meran eine Kontrolle des Vereinslokals „ost west club est ovest“, die seines Gleichen sucht. Mit Drogenhunden und 15 Beamten (sic!) untersuchten sie die 30 Besucher des Lokals auf Drogen. Die 30 Besucher wurden behandelt wie unter Verdacht stehende Kriminelle, es wurde alle Ausgänge versperrt und von jedem der Anwesenden die Personalien aufgeschrieben und deren Mitgliedschaft überprüft. Zwei Besucher mussten sich sogar einer Ganzkörperkontrolle auf dem WC unterziehen. Gefunden wurde natürlich nichts! Auf die Nachfrage, ob sie diese Aktion nur bei diesem Lokal durchführen, versicherten die Beamten dem Präsidenten Michael Schwalt, dass auch in anderen Lokalen in Zukunft solche Kontrollen durchgeführt würden. Ob es sich dabei nur um ein Lippenbekenntnis handelt, wird man in den nächsten Monaten sehen, aber es drängt sich der Verdacht auf, das es nicht so sein wird, denn wer glaubt, dass man ein ähnliches Brimborium in den Lokalitäten in der Freiheitsstraße veranstalten wird, den kann man ruhigen Gewissens als Phantasten bezeichnen. Außerdem fragen wir uns, ob unsere Steuergelder eventuell nicht deutlich sinnvoller eingesetzt werden könnten? Diese 15 Beamten müssen ja schließlich auch bezahlt werden. Es ist einfach so, dass in den letzten Monaten verschiedene Stellen und Personen unserer Gesellschaft versuchen den ost west club in ein schlechtes und den Realitäten nicht entsprechendes Licht zu rücken, um deren alternative und kreative Kulturarbeit zu diskreditieren. Der Verein existiert nunmehr seit 30 Jahren und hat so manche Höhen und Tiefen durchlebt. Jetzt, mit dem neuen Vorstand und den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern erlebt der Klub einen nie dagewesenen Aufschwung. Das beweisen nicht nur die über 350 registrierten Mitglieder, sondern auch die zuletzt durchgeführte Petition für den Erhalt der Räumlichkeiten, bei denen knapp 500 online-Unterschriften gesammelt wurden. Auch die vielen gelungen Veranstaltungen, Diskussionsabende oder die Stände beim Meraner Stadtfest, wo der Verein eine Auszeichnung für den schönsten Stand überreicht bekommen hat, sprechen hier eigentlich eine eindeutige Sprache. Wenn gewisse Menschen meinen sie können mit diesen und anderen Störaktionen die ehrenamtliche Tätigkeit des Vereins schwächen werden sie sich getäuscht sehen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter werden durch diese Vorfälle nur noch weiter motiviert werden, die alternative, freie und respektvolle Lebenskultur in Meran zu verbreiten. Der Präsident Michael Schwalt macht dahingehend deshalb eine klare Ansage: „Uns gibt es seit 30 Jahren und es werden noch weitere 30 Jahre dazu kommen, dafür werde ich in meiner Funktion als 1. Dieners dieses Vereins, mitsamt dem Vorstand und den zahlreichen anderen ehrenamtlichen Mitarbeitern sorgen! Besuche beim Bürgermeister, der Stadt- und Finanzpolizei werden folgen, denn wir lassen uns nicht länger schikanieren, diskreditieren und diskriminieren!"

 
Auch Suedtirolnews berichtet darüber


Der alternative Jugend und Kultur-Club "Ostwest" scheint der Stadtverwaltung von Meran immer wieder ein Dorn im Auge zu sein. Nach einer Unterschriftenaktion der Anrainer vor einigen Wochen wurden für den Erhalt des Clubs an die 500 Unterschriften gesammelt. 
Wir als Antifa sprechen uns für den Erhalt und die aktive Weiterführung des Clubs aus. Für alternative und autonome Freiräume, gegen Repression und Spießbürgertum!