venerdì 25 dicembre 2015

Wenter ist Geschichte!



Im Dezember vergangenen Jahres hatte die Antifa Meran eine Kampagne zur Umbenennung der Meraner "Wenter"-Mittelschule gestartet, da uns Josef Wenter mit seinen Nazi-Verstrickungen als Namenspatron einer Schule untragbar schien. Der BGR-Fanclub und BBD unterstützten die Aktion, ein breites Medienecho war die Folge. Daraufhin kündigte die Direktorin Brigitte Öttl an, die Forderung der Umbenennung umzusetzen.
Wie Salto.bz jetzt, ein Jahr nach der Kampagne, berichtet, hat sich der Schulrat nun definitiv für die Umbenennung ausgesprochen: Man möchte in Zukunft den Namen des österreichischen Theaterleiters und Schriftstellers Karl Wolf (1848-1912), langjähriger Leiter der Meraner Volksschauspiele, tragen. Nach ihm ist auch die Straße benannt, an der das Schulzentrum liegt.

"Wir haben diese Entscheidung getroffen, weil wir der Meinung sind, dass Wenter kein Namen ist, der für jenes Demokratiemodell steht, das wir unseren Schülern vermitteln wollen", erklärt Öttl laut Salto.bz.

Die Antifa Meran begrüßt die Umsetzung der angekündigten Umbenennung außerordentlich. Die Wahl von Karl Wolf ist sicher eine eine einfache, saubere Lösung. Leider wurde die Chance nicht genutzt, durch eine zeitgemäße Persönlichkeit ein starkes Zeichen für Engagement und mutige Kritik zu setzen. Dennoch sind wir zufrieden mit der Tilgung des Namens des NS-Kollaborateurs Wenter von einer öffentlichen Institution in Südtirol und möchten den beteiligten Schul- und ElternvertreterInnen ein Lob für die konsequente Umsetzung dieses lange überfälligen Schrittes aussprechen.

mercoledì 23 dicembre 2015

Demonstration - Solidarietà senza confini


Nella serata di sabato 19 dicembre, una quarantina di persone tra attivisti e cittadini hanno partecipato all'iniziativa "Solidarietà senza confini - Solidarität ohne Grenzen" organizzata da Antifa Meran e Meran Resiste. Un segnale importante per sbugiardare l'idea dello scontro di civiltà tra Occidente e mondo islamico e per mostrare la propria vicinanza alle vittime del terrorismo e della guerra. Contro ogni forma di fascismo occidentale e islamico.

Am Samstag Abend des 19. Dezembers haben sich in Meran an die 40 AktivistInnen und BürgerInnen versammelt um ihre Solidarität mit den Opfern des Terrorismus zu bekunden. Die Initiative wurde von der Antifa Meran und der Gruppe Meran Resiste organisiert. Ein wichtiges Zeichen für den Frieden, gegen die Aufhetzung des Westens gegen den islamischen Teil der Welt und im Gedenken an die Opfer des Terrorismus und des Krieges. Gegen jede Form von Faschismus - ob islamisch oder westlich!

Zum Gedenken an alle Opfer von ISIS und benachbarten Gruppierungen, seien es französische, lybische oder nigerianische Bürger. Es gibt keine Toten der 1. Oder 2. Klasse, es existieren keine Opfer die schlimmer sind als andere. 
 
Zum Gedenken wie militärisch-imperialistischen Interventionen, getarnt als internationale Polizeieinsätze oder Friedensmissionen, die Umstände schufen, damit ISIS entstehen konnte. Unter denselben Umständen riskieren die zurzeit geführten Bombardierungen, neuen Nährboden für einen Aufschwung des „Kalifats“ zu schaffen.
 
Zum Gedenken, dass ein Krieg des Islams gegen die westliche Welt eine verwerfliche Idee ist. Es herrscht ein interner Machtkampf um die geopolitische Hegemonie des Islams, welcher sich zurzeit hauptsächlich in Syrien und dem Irak abspielt und indem ISIS eine wichtige Rolle spielt um das System zu destabilisieren. Nicht ohne Grund erhält er finanzielle Unterstützung von viel größeren und mächtigeren Staaten wie der Türkei und Saudi Arabien.
 
Zum Gedenken, dass das momentane Klima in der Gesellschaft, nämlich die Panik, von einer medialen und politischen Ebene ausgeht. Es wird die Panik der Menschen ausgenützt um an ihre tiefsten Instinkte zu appellieren. Dies kann zielführend für Wahlergebnisse sein, jedoch führt es auf lange Sicht zu zivilem Chaos, wie es zurzeit riskiert wird.
 
Zum Gedenken, dass die Einschränkung der persönlichen Freiheit anzuzeigen ist, welche bereits ausgerufen wurde und es, in manchen Fällen, unter dem Slogan „Kampf gegen den Terrorismus“ zu übereilten Handlungen kommt, wie es in Frankreich bereits passierte, wo 20 Aktivisten der Cop 21 inhaftiert wurden. Ihnen gilt ebenfalls unsere Solidarität.




Per ricordare tutte le vittime dell'ISIS e dei gruppi affiliati, siano esse francesi, libanesi o nigeriane. Non esistono morti di serie A e di serie B. Non esistono stragi più gravi di altre.

Per ricordare come gli interventi militari imperialisti, mascherati da operazioni di polizia internazionale o missioni di pace, in Libia e in Iraq abbiano creato le condizioni necessarie alla nascita e allo sviluppo dell'ISIS. Allo stesso modo l'attuale campagna di bombardamenti rischia soltanto di ampliare la base di sostegno del "Califfato".
 

Per rifiutare l'idea dello scontro di civiltà. Non esiste alcuna guerra dell'Islam contro l'Occidente. Vi è semmai una guerra interna al mondo islamico per l'egemonia geopolitica del Medio Oriente che al momento è combattuta prevalentemente in Siria ed in Iraq e in cui l'ISIS rappresenta un attore importantissimo grazie alla sua funzione destabilizzatrice. Non a caso riceve appoggio e finanziamenti da altri attori, molto più grandi, come Turchia e Arabia Saudita.

Per rigettare il clima di panico e diffidenza creato ad arte da buona parte del mondo dell'informazione e di quello politico. Parlare alla pancia della gente, pungolare i bassi istinti, può essere comodo ai fini elettorali, ma sul lungo periodo può portare ad una polarizzazione della società, con il rischio di sfociare in uno scontro di civiltà. Vero questa volta.
 

Per denunciare le limitazioni alle libertà personali che sono state annunciate e, in alcuni casi, già messe in atto in nome della "lotta al terrorismo", come è accaduto recentemente in Francia con l'arresto di oltre venti attivisti ambientalisti in occasione della Cop 21, ai quali va la nostra solidarietà. 

martedì 15 dicembre 2015

SOLIDARITÄT OHNE GRENZEN - SOLIDARIETÀ SENZA CONFINI

Demonstration / Manifestazione
 

Zum Gedenken an alle Opfer von ISIS und benachbarten Gruppierungen, seien es französische, lybische oder nigerianische Bürger. Es gibt keine Toten der 1. Oder 2. Klasse, es existieren keine Opfer die schlimmer sind als andere. 
 

Zum Gedenken wie militärisch-imperialistischen Interventionen, getarnt als internationale Polizeieinsätze oder Friedensmissionen, die Umstände schufen, damit ISIS entstehen konnte. Unter denselben Umständen riskieren die zurzeit geführten Bombardierungen, neuen Nährboden für einen Aufschwung des „Kalifats“ zu schaffen.
 

Zum Gedenken, dass ein Krieg des Islams gegen die westliche Welt eine verwerfliche Idee ist. Es herrscht ein interner Machtkampf um die geopolitische Hegemonie des Islams, welcher sich zurzeit hauptsächlich in Syrien und dem Irak abspielt und indem ISIS eine wichtige Rolle spielt um das System zu destabilisieren. Nicht ohne Grund erhält er finanzielle Unterstützung von viel größeren und mächtigeren Staaten wie der Türkei und Saudi Arabien.
 

Zum Gedenken, dass das momentane Klima in der Gesellschaft, nämlich die Panik, von einer medialen und politischen Ebene ausgeht. Es wird die Panik der Menschen ausgenützt um an ihre tiefsten Instinkte zu appellieren. Dies kann zielführend für Wahlergebnisse sein, jedoch führt es auf lange Sicht zu zivilem Chaos, wie es zurzeit riskiert wird.
 

Zum Gedenken, dass die Einschränkung der persönlichen Freiheit anzuzeigen ist, welche bereits ausgerufen wurde und es, in manchen Fällen, unter dem Slogan „Kampf gegen den Terrorismus“ zu übereilten Handlungen kommt, wie es in Frankreich bereits passierte, wo 20 Aktivisten der Cop 21 inhaftiert wurden. Ihnen gilt ebenfalls unsere Solidarität.



Wo? Kornplatz, Meran

Wann? Samstag 19. Dezember um 20:00 Uhr

Was? Demonstration in Form eines Lichter- und Kerzenumzuges
 



IT
Per ricordare tutte le vittime dell'ISIS e dei gruppi affiliati, siano esse francesi, libanesi o nigeriane. Non esistono morti di serie A e di serie B. Non esistono stragi più gravi di altre.

Per ricordare come gli interventi militari imperialisti, mascherati da operazioni di polizia internazionale o missioni di pace, in Libia e in Iraq abbiano creato le condizioni necessarie alla nascita e allo sviluppo dell'ISIS. Allo stesso modo l'attuale campagna di bombardamenti rischia soltanto di ampliare la base di sostegno del "Califfato".
 

Per rifiutare l'idea dello scontro di civiltà. Non esiste alcuna guerra dell'Islam contro l'Occidente. Vi è semmai una guerra interna al mondo islamico per l'egemonia geopolitica del Medio Oriente che al momento è combattuta prevalentemente in Siria ed in Iraq e in cui l'ISIS rappresenta un attore importantissimo grazie alla sua funzione destabilizzatrice. Non a caso riceve appoggio e finanziamenti da altri attori, molto più grandi, come Turchia e Arabia Saudita.

Per rigettare il clima di panico e diffidenza creato ad arte da buona parte del mondo dell'informazione e di quello politico. Parlare alla pancia della gente, pungolare i bassi istinti, può essere comodo ai fini elettorali, ma sul lungo periodo può portare ad una polarizzazione della società, con il rischio di sfociare in uno scontro di civiltà. Vero questa volta.
 

Per denunciare le limitazioni alle libertà personali che sono state annunciate e, in alcuni casi, già messe in atto in nome della "lotta al terrorismo", come è accaduto recentemente in Francia con l'arresto di oltre venti attivisti ambientalisti in occasione della Cop 21, ai quali va la nostra solidarietà.

Dove? Merano, piazza del grano

Quando? Sabato 19 dicembre, alle ore 20.00

Cosa? Corteo con candele