giovedì 21 dicembre 2017

Rechtsextreme "Identitäre" in Meran

Am vergangenen Freitag fand in Meran im Restaurant Graf am Rennweg ein Vernetzungs- und Aufbautreffen der rechtsextremen Identitären statt. Organisiert wurde das ganze von der Identitären Bewegung Tirol. Innerhalb weniger Monate ist das bereits das dritte Zusammenkommen von Österreichischen Identitären und Südtiroler Rechtsextremen. Rund 12 Personen haben sich dafür im Restaurant eingefunden, darunter befanden sich auch einige jüngere Neonazis aus dem Raum Burggrafenamt.

Aufruf der IB-Tirol auf FB
Teilgenommen hat am Treffen wohl auch Luca Kerbl, Leiter der IB-Steiermark, früherer FPÖ Obmann eines Grazer Bezirks. 

Vergangene Treffen fanden in Lana und in Bozen statt. Die Identitären zählen zum Teil der „Neuen Rechten“ und werden teilweise auch wegen ihres modernen und hippen Erscheinungsbild fernab vom klassichen Neonazi, als „Hipster“ unter den neuen Rechtsextremen angesehen. An der nationalistischen und rassistischen Ideologie ändert das aber nichts. Viele Mitglieder aus Identitären Gruppen in Europa kommen aus der Neonaziszene, in Innsbruck aus rechten Burschenschaften und teilweise auch aus rechten Hooligan Gruppen. 

Der italienische Ableger „Generazione Identitaria“ hat im Sommer eine Veranstaltung unter dem Namen „Defend Europe“ in Bozen abgehalten, welches unter anderem vom Bozner Gemeinderat der Lega Nord Filippo Maturi organisiert worden ist.