Am vergangenen Freitag fand in Meran im
Restaurant Graf am Rennweg ein Vernetzungs- und Aufbautreffen der rechtsextremen Identitären statt. Organisiert wurde das ganze von der
Identitären Bewegung Tirol. Innerhalb weniger Monate ist das bereits das
dritte Zusammenkommen von Österreichischen Identitären und
Südtiroler Rechtsextremen. Rund 12 Personen haben sich dafür im
Restaurant eingefunden, darunter befanden sich auch einige jüngere Neonazis aus
dem Raum Burggrafenamt.
Aufruf der IB-Tirol auf FB |
Vergangene Treffen fanden in Lana und in
Bozen statt. Die Identitären zählen zum Teil der „Neuen Rechten“
und werden teilweise auch wegen ihres modernen und hippen
Erscheinungsbild fernab vom klassichen Neonazi, als „Hipster“
unter den neuen Rechtsextremen angesehen. An der nationalistischen
und rassistischen Ideologie ändert das aber nichts. Viele Mitglieder
aus Identitären Gruppen in Europa kommen aus der Neonaziszene, in Innsbruck aus rechten Burschenschaften und teilweise auch aus rechten
Hooligan Gruppen.
Der italienische Ableger „Generazione
Identitaria“ hat im Sommer eine Veranstaltung unter dem Namen
„Defend Europe“ in Bozen abgehalten, welches unter anderem vom
Bozner Gemeinderat der Lega Nord Filippo Maturi organisiert worden
ist.
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