giovedì 5 luglio 2018

Neue Blog-Plattform

Wir haben unsem Informationskanal eine neuerere, sicherere und nicht-kommerzielle Blog-Plattform verpasst. Aktuelle Infos finden sich ab sofort unter https://antifameran.noblogs.org/. Es kann noch zu laufenden Modifizierungen kommen. Dieser Blog (.blogspot) wird zu Archivzwecken erhalten bleiben.

martedì 29 maggio 2018

Demo in Eppan: Lautstark für Solidarität und gegen rechtsextreme Gewalt

Quelle: AltoAdige
Am Sonntag, 27. Mai, reisten 200 Menschen aus ganz Südtirol und dem Trentino nach Eppan um nach dem Anschlag auf das Flüchtlingsheim in der Ex-Mercanti-Kaserne klare Kante zu zeigen: Bunt, friedlich aber laut hatten sie sich im Dorfzentrum versammelt um gegen Rechtsextremismus zu protestieren und sich mit den betroffenen Flüchtlingen solidarisch zu zeigen.

sabato 28 aprile 2018

Rechtsextremes Treffen am "Führergeburtstag" in Deutschland - wieder Südtiroler Neonazis dabei


Die deutschsprachige militante Neonazi-Szene traf sich am letzten Wochenende (20. und 21. April 2018), um Hitlers Geburtstag beim rechtsextremen "Schild und Schwert"-Festival im sächsischen Ostritz zu feiern.
Die rund 1.000 Teilnehmer kamen vor allem aus der BRD und Österreich, es spielten einschlägig bekannte Bands wie "Die Lunikoff-Verschwörung" und "Kategorie C". Im Zuge der Veranstaltung kam es zu "Heil Hitler"-Rufen, der Verherrlichung von NS-Gruppen und des verbotenen Terrornetzwerks "Blood and Honor" sowie zu Angriffen auf die Presse und Demonstrant_innen.
Treffen dieser Art fungieren als Vernetzungstreffen der Neonazi-Szene und finden abgeschirmt von der Öffentlichkeit statt. "In Ostritz", so das Portal Belltower News im Vorfeld, "will die militante Neonazi-Szene Hitlers Geburtstag feiern." Das Deutsche Jüdische Forum dokumentierte im Rahmen des Treffens zahlreiche Straftaten und stellte Eindrücke hierzu online.
Ostritz, Sachsen und Themar, Thüringen: Neonazi-Treffen finden vermehrt im Osten Deutschlands statt.

Wie bereits bei dem vergleichbaren Neonazitreffen in Themar im Vorjahr waren auch dieses Jahr wieder szenebekannte Südtiroler Neonazis aus dem Raum Meran und Naturns vor Ort - gut zu erkennen an den T-Shirts mit "Division Südtirol"- und "Ultrarechts Südtirol"-Aufdrucken. Beide Kollektionen  sind beliebt bei Südtiroler Neonazis, die diese im Neonazishop Druck18 (Link zum Tageszeitung-Artikel) kaufen können. Sieben der dutzenden Personen, die auf dem umfangreichen Fotomaterial des Presseservice Rathenow (Brandenburg) dokumentiert wurden, konnten identifiziert und als der Südtiroler Neonazi-Szene zugehörig ausgemacht werden. Detail am Rande: Einer ist der Sohn eines Lokalpolitikers der Süd-Tiroler Freiheit. Es ist davon auszugehen, dass es weitere Teilnehmer aus Südtirol gegeben hat.

v.l.n.r.: J. B. (Naturns), L. M. (Meran), F. G. (Sinich/Meran), H. H. (Schenna) und L. P. (Algund)

Einige der Südtiroler Neonazis waren schon im Sommer beim bis dato größten Treffen der rechtsextremen Szene in Themar/Thüringen dabei - etwa F. G. aus Sinich/Meran. Hier scheint es nach wie vor beste Verbindungen zur Szene in der BRD zu geben. Und wie auch bei Themar gilt: Treffen dieser Art sind keine Unterhaltungsveranstaltungen, sondern für die Neonazi-Szene wichtige Vernetzungstreffen, bei denen Informationen ausgetauscht, Kontakte geknüpft, Verbindungen hergestellt und Aktionen initiiert oder beworben werden.Auffällig war die starke Präsenz von Symbolen neonazistisch-terroristischer Gruppen wie "C18" ("Combat 18"), des bewaffneten Arms des verbotenen Netzwerks "Blood and Honour".

Links D. D. (Naturns), früher der Kopf der Naturnser Hitlerjugend; daneben R. W. (Burgstall). Rechts: B. J. (Naturns) mit "Ultrarechts Südtirol"-Tshirt.

Zudem wird wieder einmal deutlich, dass auch in Südtirol massiver Handlungsbedarf besteht. Die Neonazis, die an diesen Treffen teilnehmen, können nicht - wie so oft in der Vergangenheit geschehen - als "Lausbuben" abgetan werden. Die zum Teil regelmäßige Teilnahme an internationalen Vernetzungstreffen verdeutlicht, wie gut Südtiroler Neonazis in die militante Szene eingebunden sind. Daher ist auch vor Ort von einem nicht zu unterschätzenden Gefahrenpotential auszugehen, dem es endlich zu begegnen gilt.

L. M., M. C. (Meran) und F. G. in freundschaftlicher Pose mit Tommy Frenck (3. v.l.) in dessen Szenetreff "Goldener Löwe" (Thüringen) im August 2017, ein Monat nach dem Neonazi-Treffen in Themar, das von Frenck organisiert worden war. Frenck betreibt zudem den Online-Shop "druck 18".

Alle Fotos Presseservice Rathenow, Brandenburg.

martedì 24 aprile 2018

PM: Nein zum Auftritt von Faschisten auf Schloss Runkelstein

Die Antifa Meran kritisiert die Genehmigung für einen Auftritt der Fascho-Band "Compagnia dell'anello" in den Räumlichkeiten der Gemeinde Bozen auf Schloss Runkelstein heftig.

Die Band wurde bereits in den 70er Jahren von Mitgliedern der Fronte della Gioventù, dem Jugendableger der postfaschistischen MSI, gegründet. Der Gruppe zufolge haben sie angefangen Lieder zu schreiben, weil „für die Faschisten niemand singen würde“.

"Diese Aussage lässt keinen Zweifel an der politischen Gesinnung der Gruppe. Und das heißt: Sie hat nichts in Räumlichkeiten der Stadt Bozen zu suchen.", so die Antifa Meran.

Dieses Konzert stellt einen weiteren Versuch der Neofaschisten dar, durch ein auf den ersten Blick harmloses Musikfest rechtsextreme Propaganda zu betreiben. Es ist skandalös, dass die Gemeinde Bozen ihre Räumlichkeiten für dieses rechtsextreme Event zur Verfügung stellt.

Die Veranstalter des Konzertabends stehen offen zum Faschismus und die Mitglieder von CasaPound Bozen stammen teilweise aus organisierten neofaschistischen Strukturen. Ihre gewählten Vertreter sind bereits wegen diversen Gewalttaten verurteilt. Die Antifa Meran fordert: "Das Vorgehen der Gemeinde ist inakzeptabel, die Genehmigung muss zurückgezogen werden."

mercoledì 18 aprile 2018

Faschisten auf Schloss Runkelstein

Auf Schloss Runkelstein in Bozen soll die rechtsextreme Gruppe „Compagnia dell'anello“ auftreten. Die Band wurde bereits in den 70er Jahren von Mitgliedern der Fronte della Gioventù, dem Jugendableger der postfaschistischen MSI, gegründet. Der Gruppe zufolge haben sie angefangen Lieder zu schreiben, weil „für die Faschisten niemand singen würde“.
 

Die Band und ein Keltenkreuz Quelle: barbadillo
Eine Aussage, die keine Zweifel an der politischen Gesinnung dieser Gruppe lassen. Auf dem Flyer für die Veranstaltung am Samstag den 28. April sind entsprechend auch Casaitalia und Rockaforte als Organisatoren genannt.  Erstere war eine CasaPound-nahe Bücherei in Bozen, die zweite ist der Sitz vom Bozner Ableger von CasaPound.

Dieses Konzert ist nichts als ein weiterer Versuch der Neofaschisten, durch ein auf den ersten Blick harmloses Musikfest ihre rechtsextreme Ideologie zu verbreiten. Es ist skandalös, dass die Gemeinde Bozen ihre Räumlichkeiten für dieses rechtsextreme Event zur Verfügung stellt.


Die Veranstalter des Konzertabends stehen offen zum Faschismus und die Mitglieder von CasaPound Bozen stammen teilweise aus organisierten neofaschistischen Strukturen. Ihre gewählten Vertreter sind bereits wegen diversen Gewalttaten verurteilt. Ein solches Vorgehen ist inakzeptabel. Der öffentliche Raum darf kein Forum für Nazipropaganda werden. Heute wie immer gilt: "Wer schweigt stimmt zu. Lasst Faschisten nicht in Ruh!"


Folgender Artikel ist auf salto.bz am 10.04.2018 erschienen.
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Marco Pagot

Un campo Hobbit a Castel Roncolo?

Nella struttura comunale La "Compagnia dell'anello", che iniziò a scrivere canzoni «perché per i "fascisti" non cantava nessuno» 

 Nel 1977 il Fronte della Gioventù, organizzazione giovanile del Movimento Sociale Italiano, organizza il primo "Campo Hobbit", ritrovo estivo per i giovani rautiani in contrasto con la dirigenza del partito. In quell'occasione naque il gruppo La Compagnia dell'Anello, poi concretizzatosi nei succesivi Campi Hobbit fino a realizzarne il concerto conclusivo della terza edizione. [in questa sede evitiamo di concentrarci sull'assurdo utilizzo di Tolkien da parte dei neofascisti, limitandoci a consigliare il libro Difendere la Terra di Mezzo]

martedì 13 marzo 2018

L'accoltellatore dei Green Arrows

Christian Corda
Tra gli indagati per l'accoltellamento di un militante antifascista il 12 gennaio a Genova, spunta anche il nome di Christian Corda, responsabile provinciale di Casa Pound nel capoluogo ligure. Corda, inoltre, è anche il chitarrista dei Green Arrows, band NSHC di Bolzano che, nonostante la pretesa di dichiararsi “apolitica”, ha sempre avuto evidenti legami con la galassia neofascista e neonazista.
Corriere del Trentino del 9 Marzo

Nonostante il patetico tentativo, avvenuto in passato, di far passare la sigla NSHC come New School HardCore e non già come l'acronimo di National Socialist HardCore, basta scorrere brevemente i loro profili sui social network per scoprire legami con realtà come Veneto Fronte Skinhead o Blood and Honour. Negli ultimi anni, poi, la loro appartenenza ideologica è diventata molto più palese, come dimostrano le collaborazioni con Black Arrows e Black Legion, brand di abbigliamento “d'area”, che curano il merchandise della band ed i numerosi contatti con i neonazisti ucraini, come dimostrato dai numerosi riferimenti al battaglione Azov, unità paramilitare attualmente impegnata nel conflitto del Donbass a forte partecipazione internazionale, in cui hanno militato diversi neofascisti italiani.

Green Arrows Facebook Post
Viene spontaneo chiedersi se in realtà come il punk ed il punk hardcore, nate e sviluppatesi all'insegna della libertà e della ribellione, possano essere tollerati pensieri discriminatori e totalitari. La risposta è ovviamente negativa e, per quel che ci riguarda, condividiamo in pieno quanto espresso da Jello Biafra e dai Dead Kennedys: 
NAZI PUNKS FUCK OFF. 

Articoli precedenti:
http://antifameran.blogspot.de/2014/02/diebozner-band-green-arrows-kommt-nicht.html
http://antifameran.blogspot.de/2011/09/rechtsrockkonzert-zum-wiederholten-male.html
http://antifameran.blogspot.de/2010/11/wieder-rechtes-konzert-in-bozen.html

lunedì 12 marzo 2018

Hofers Freunde | STF-Gemeinderat auf Rechtsextremen-Vernetzungstreffen

Erstmals veröffentlicht am 8.3.2018 als Community-Beitrag auf salto.bz von le8mani. Unveränderte Wiedergabe mit Zustimmung d. Verf.

Rede von Matthias Hofer auf dem Kongress
Es ist schon lobenswert, wenn sich unsere heimattreuen Politiker den Antifaschismus auf die Flagge schreiben und aktiv gegen den alten und neuen italienischen Faschismus ankämpfen, etwa wenn man gegen Alpiniaufmärsche oder das Siegesdenkmal mobilisiert. Mit Slogans wie „Tiroler Patrioten sind keine Naziidoten“ will man sich auch vom Rechtsextremismus nördlich des Brenners abgrenzen, wurde ihnen als „Deutschtümler“ doch oft vorgeworfen, sich nur gegen den italienischen Faschismus zu positionieren, aus historischen Gründen – und gezwungenermaßen.
Hofer auf der Veranstalter-Homepage

Matthias Hofer, Olanger Gemeinderrat für die Süd-Tiroler Freiheit und Mitglied des Süd-Tiroler Heimatbundes, ließ es sich vor kurzem nicht nehmen, am „Kongress der Verteidiger Europas“ als Referent teilzunehmen. Besagtes Event ist nach Eigenangabe die „wichtigste Veranstaltung für Patrioten im deutschsprachigen Raum“, tatsächlich wird es als eines der größten Vernetzungstreffen von rechten und rechtsextremen AktivistInnen, PublizistInnen und PolitikerInnen gehandelt. Stattgefunden hat das Ganze am 3. März im beschaulichen oberösterreichischen Schloss Aistersheim unter Ausschluss der Presse, lediglich den als „Medienpartnern“ fungierenden „Informationsportalen“ InfoDirekt und Unzensuriert sowie der Initiative EinProzent wurde die Ehre zu Teil, berichten zu dürfen. Man hatte also nichts zu verbergen.