Der Meraner Bürgermeister Günther Januth hat seine Ankündigung wahr gemacht und als Reaktion auf die 16 Verhaftungen und 100 Hausdurchsuchungen im Burggrafenamt das „Forum gegen Extremismus und Gewalt“ einberufen.
(af) Das Konzept, welches in Lana schon seit fünf Jahren angewendet wird, sieht vor, dass sich Vertreter aus Sozialeinrichtungen, der Jugendarbeit und Politik, von Schulen, Polizei und anderen Organisationen zusammensetzen, um einerseits einen Informationsfluss herzustellen, andererseits konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Extremismus und Gewalt auszuarbeiten.
Das erste Treffen fand am 15.05.08 im Meraner Rathaus statt, bei dem auch die Antifa Meran durch Andreas Fink vertreten war. Nach einführenden Berichten einiger Delegierten kam es zu einer angeregten Diskussion mit breitem Konsens: Um gegen Rechtsextremismus vorzugehen, braucht es die Zusammenarbeit aller Ebenen, von der Familie über die Schule bis hin zur Politik. Das nächste Treffen ist für Anfang Juni vorgesehen: Das Forum gegen Extremismus und Gewalt soll ein dauerhaftes Netzwerk schaffen und langfristig Früchte tragen – Ideen dafür gab es dafür genug, besonders interessant die Beiträge von Peter Enz, Professor am Savoy Meran, welcher vor 20 Jahren durch die Verhaftung einiger seiner Schüler, die als Mitglieder neonazistischer Gruppierungen Straftaten begangen hatten, die Initiative ergriffen hat. Seitdem startete er an seiner Schule immer wieder Projekte zur Prävention, Aufklärung und Sensibilisierung.
Das Forum kann als große Chance und – wenn es langfristig mit Engagement betrieben wird – effektives Mittel in der Bekämpfung der Wurzeln von Rechtsextremismus gewertet werden, der erste Eindruck war mehr als positiv. Das Lob gilt dabei in erster Linie den teilnehmenden Vertretern aus den verschiedenen Bereichen und nur begrenzt dem Bürgermeister Januth, der erst nach den rufschädigenden Verhaftungen zur Tat geschritten, dem Problem aber davor trotz ständigen Aufrufen der Antifa Meran keine Aufmerksamkeit gewidmet hat. Zumindest ist jetzt ein Stein ins Rollen gebracht, der weit rollen kann.
(af) Das Konzept, welches in Lana schon seit fünf Jahren angewendet wird, sieht vor, dass sich Vertreter aus Sozialeinrichtungen, der Jugendarbeit und Politik, von Schulen, Polizei und anderen Organisationen zusammensetzen, um einerseits einen Informationsfluss herzustellen, andererseits konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Extremismus und Gewalt auszuarbeiten.
Das erste Treffen fand am 15.05.08 im Meraner Rathaus statt, bei dem auch die Antifa Meran durch Andreas Fink vertreten war. Nach einführenden Berichten einiger Delegierten kam es zu einer angeregten Diskussion mit breitem Konsens: Um gegen Rechtsextremismus vorzugehen, braucht es die Zusammenarbeit aller Ebenen, von der Familie über die Schule bis hin zur Politik. Das nächste Treffen ist für Anfang Juni vorgesehen: Das Forum gegen Extremismus und Gewalt soll ein dauerhaftes Netzwerk schaffen und langfristig Früchte tragen – Ideen dafür gab es dafür genug, besonders interessant die Beiträge von Peter Enz, Professor am Savoy Meran, welcher vor 20 Jahren durch die Verhaftung einiger seiner Schüler, die als Mitglieder neonazistischer Gruppierungen Straftaten begangen hatten, die Initiative ergriffen hat. Seitdem startete er an seiner Schule immer wieder Projekte zur Prävention, Aufklärung und Sensibilisierung.
Das Forum kann als große Chance und – wenn es langfristig mit Engagement betrieben wird – effektives Mittel in der Bekämpfung der Wurzeln von Rechtsextremismus gewertet werden, der erste Eindruck war mehr als positiv. Das Lob gilt dabei in erster Linie den teilnehmenden Vertretern aus den verschiedenen Bereichen und nur begrenzt dem Bürgermeister Januth, der erst nach den rufschädigenden Verhaftungen zur Tat geschritten, dem Problem aber davor trotz ständigen Aufrufen der Antifa Meran keine Aufmerksamkeit gewidmet hat. Zumindest ist jetzt ein Stein ins Rollen gebracht, der weit rollen kann.
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