(LPA) Zahlreiche NS-Größen haben nach dem Zweiten Weltkrieg versucht, nach Übersee zu entkommen. Wie diese Flucht abgelaufen ist, hat Gerald Steinacher, Historiker am Südtiroler Landesarchiv, nachgezeichnet und dabei auch die "Rattenlinie" unter die Lupe genommen. Sein Buch "Nazis auf der Flucht" wird am 17. September vorgestellt.
Josef Mengele, Adolf Eichmann, Erich Priebke und viele weitere NS-Kriegsverbrecher haben nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes versucht, sich aus Europa abzusetzen. Nicht wenige davon haben für ihre Flucht die von den US-Geheimdiensten als "Rattenlinie" bezeichnete Route über Südtirol nach Rom oder Genua gewählt.
Steinacher zeichnet in seinem Buch "Nazis auf der Flucht" die Fluchtwege von NS-Tätern im Detail nach, hinterfragt die Beteiligung von Exponenten der katholischen, aber auch der evangelischen Kirche sowie humanitärer Organisationen und beschreibt Netzwerke und Seilschaften, auf die ehemalige Nationalsozialisten und Faschisten auf ihrer Flucht zurückgreifen konnten.
Vorgestellt wird Steinachers Habilitationsschrift "Nazis auf der Flucht", die im Studienverlag erschienen ist,
am kommenden Mittwoch, 17. September,
um 17.30 Uhr
am Südtiroler Landesarchiv im Ansitz Rottenbuch,
Armando-Diaz-Straße 8, Bozen,
vom Autor selbst sowie vom Innsbrucker Professor Rolf Steininger im Beisein von Landesrätin Kasslatter Mur, Leo Andergassen, dem Direktor der Landesabteilung Denkmalpflege, sowie Christine Roilo, Direktorin des Südtiroler Landesarchivs.
Josef Mengele, Adolf Eichmann, Erich Priebke und viele weitere NS-Kriegsverbrecher haben nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes versucht, sich aus Europa abzusetzen. Nicht wenige davon haben für ihre Flucht die von den US-Geheimdiensten als "Rattenlinie" bezeichnete Route über Südtirol nach Rom oder Genua gewählt.
Steinacher zeichnet in seinem Buch "Nazis auf der Flucht" die Fluchtwege von NS-Tätern im Detail nach, hinterfragt die Beteiligung von Exponenten der katholischen, aber auch der evangelischen Kirche sowie humanitärer Organisationen und beschreibt Netzwerke und Seilschaften, auf die ehemalige Nationalsozialisten und Faschisten auf ihrer Flucht zurückgreifen konnten.
Vorgestellt wird Steinachers Habilitationsschrift "Nazis auf der Flucht", die im Studienverlag erschienen ist,
am kommenden Mittwoch, 17. September,
um 17.30 Uhr
am Südtiroler Landesarchiv im Ansitz Rottenbuch,
Armando-Diaz-Straße 8, Bozen,
vom Autor selbst sowie vom Innsbrucker Professor Rolf Steininger im Beisein von Landesrätin Kasslatter Mur, Leo Andergassen, dem Direktor der Landesabteilung Denkmalpflege, sowie Christine Roilo, Direktorin des Südtiroler Landesarchivs.