domenica 30 novembre 2008

CasaPound - ein weiterer Kopf der Hydra

Was ist das für eine Organisation, in deren Namen die Männer beim "Christkindlmarkt der Solidarität" in Bozen Geld für eine Minderheit in Burma sammeln? Die einen Stand haben neben mehr oder weniger bekannten, aber authentischen NGO's? Ein Blick hinter die Maske von "CasaPound".
CasaPound - der Name ist Programm. Angelehnt ist er an den amerikanischen Dichter Ezra Pound, der neben seinem künstlerischen Schaffen im faschistischen Italien zum Fürsprecher Mussolinis wurde und über Radio antisemitische und rassistische Propaganda verbreitete. George Orwell schrieb dazu: "Seine Radiosendungen waren ekelhaft. Ich kann mich an mindestens eine erinnern, in der er das Massaker an den osteuropäischen Juden guthieß und die amerikanischen Juden 'warnte', sie seien nun auch bald an der Reihe." Von Pound stammt so auch nicht nur der Name, sondern auch das ideologische Fundament.
Entstanden ist CasaPound im Umfeld der rechtsextremen Parteien, insbesondere von Movimento Sociale - Fiamma Tricolore (FT). Nach der Niederlage des Bündnisses von Fiamma Tricolore - La Destra bei den Parlamentswahlen 2008 kehrte der FT-Leader Luca Romagnoli der La Destra den Rücken und näherte sich dem PDL von Berlusconi und Fini an. Nicht allen gefiel das - Gianluca Iannoni war einer davon.
Gianluca Iannoni, ein leicht untersetzter 35jähriger mit rasiertem Kopf und langem Bart, auf der linken Halsseite ein Tattoo mit dem Spruch "Me ne frego". Mit 14 Jahren war er schon Mitglied in der faschistischen MSI, später führte er die sehr erfolgreiche Nazirockband "ZetaZeroAlfa" an. 2003 schließlich beteiligt er sich an der Initiative "Occupazione Non Conforme - ONC", welche der FT sehr nahe stand. In Rom hatte ONC nach Vorbild der linken "Centri Sociali" ein Haus besetzt und dort CasaPound eingerichtet, ein "soziales Zentrum der extremen Rechten".
In den folgenden Jahren entstanden solche rechtsextremen Zentren in ganz Italien. Geprägt sind sie von zwei Elementen: Einem sehr stark sozialem und einem ebenso stark rassistischem, denn sie richten sich z.B. gegen Teuerung ("carovita") und setzen sich für bezahlbare Wohnungen ein - aber nur für Italiener. Der Bezug auf Ezra Pound, dem Kapitalismuskritiker und Faschistenfreund, wird so verständlich.
Die Entstehung des Blocco Studentesco, eine erfolgreichen rechtsextreme Studentenverbindung, die
beispielsweise in Rom bei der Wahl zum StudentInnenbeirat 20% der Stimmen erhielt, ist im Zusammenhang mit den bei jungen Menschen sehr beliebten Zentren zu sehen. Ziele des Blocco Studentesco sind unter anderem eine rigorose Drogenpolitik, Einwanderungsstop, Überarbeitung der Geschichtsbücher - denen sie antifaschistische Propaganda unterstellen - und Erhöhung der Sportstunden. Gleichzeitig greifen sie aber auch "linke" Themen wie die Ablehnung der Fonds für Privatschulen und erneuerbare Energie auf.
2007 schließlich gründet Iannone CasaPound Radio Bandiera Nera, einen faschistischen Radiosender, der hauptsächlich über das Internet agiert und über ca. 20 Lokalredaktionen verfügt. Ein Jahr später, im Mai 2008 und nach der Kandidatur bei den Parlamentswahlen, geht Iannone mit der Gründung der Organisation "CasaPound Italia" einen Schritt weiter, die sich als "neues politisches Projekt" versteht und "das idealistische und humanistisch Erbe, welches der italienische Faschismus konstruiert hat", weiterführen will. Einige Tage nach der Grünung wagt Iannone eine offene Konfrontation mit dem FT-Leader Romagnoli und wird von der Partei Fiamma Tricolore ausgeschlossen. Die Organisation CasaPound und der Großteil des Blocco Studentesco treten daraufhin ebenfalls aus der Partei aus und organisieren sich als eine eigenständige Bewegung. Mit großem Elan werden gleich danach diverse Kampagnen und Initiativen in ganz Italien und auch in Bozen, wo ein eigener Sitz eingerichtet wurde, gestartet.

"Faschist des dritten Jahrtausends"
In einem Interview mit dem Autor von "Pornopolitica", welches am 15. September 2008 veröffentlicht wurde, erklärt Iannone, er sehe sich als "Faschist des dritten Jahrtausends". Seine Leidenschaft für den Fußballclub Roma begründet er damit, dass dieser 1927 "von seiner Exzellenz Benito Mussolini" gegründet worden ist. Den Massenmord an den Juden relativiert Iannone in rechtsextremen Stereotyp: "Ja [es hat Gaskammern gegeben], genauso wie es den Bombenteppich auf die Zivilbevölkerung von Dresden gegeben hat." Hitler bezeichnet er als "Revolutionär".

Links
articolo in italiano (Quelle)
Interview mit LaDestra.info
Ezra Pound auf Wikipedia

Kurzvideo von Italia1

2 commenti:

  1. http://de.indymedia.org/2008/11/233305.shtml
    Wo steht Italien? - Teil 1
    Kennst Du das Land, in dem die Zitronen blühen?
    In Italien fanden dieses Jahr mehrere Wahlen statt. Die Regierung von „bella italia“ wird seitdem von dem Popolo della Libertà (PdL-der Vereinigung von Forza Italia und Alleanza Nazionale) und der Lega Nord gestellt.
    Folgende Tatsachen aus Italien wollen wir Dir hier schlaglichtartig zum Besten geben:
    Silvio Berlusconi, Medienzar und einer der reichsten Männer Italiens, ist, obwohl schon wegen Bestechung siebenmal vor Gericht gestellt und viermal schuldig gesprochen, zum dritten Mal Ministerpräsident von Italien geworden. Die Verfahren gegen ihn beschrieb er als "politisch motivierten Hexenjagd". Mittels diverser Verordnungen und Erlassen, die er in seinen letzten beiden Amtszeiten durchsetzte, verjährten diese Urteile oder wurden aufgehoben.
    Jetzt, in seiner dritten Amtszeit verabschiedete im Juli das italienische Parlament ein Gesetz, das ihm als Staatschef, dem Premierminister, sowie den Präsidenten der Abgeordnetenkammer und des Senats während ihrer Amtszeit die Immunität gewährt. Des weiteren will die Regierungsallianz dem Parlament einen Gesetzesentwurf vorlegen, mit dem auch alle MinisterInnen Straffreiheit gewährt wird.
    Zeitgleich attackiert Berlusconi das Parlament wegen mangelnder Effizienz und strebt das Regieren per Dekret, sprich die Präsidialdemokratie, an.
    Schon bei den vorletzten Wahlen ging die jetzt amtierende Regierungskoalition ein Bündnis mit 5 originären Faschistenparteien, der Alternativa Soziale von Mussolinis Enkelin Alessandra Mussolini, der Forza Nuova des Ex-Terroristen Roberto Fiore, der Fiamma Tricolore von Pino Rauti und anderen gläubigen Faschisten, ein. So sagte Silvio Berlusconi 2003, dass der italienische Diktator Mussolini niemand getötet, sondern lediglich Menschen zum Urlaub ins Exil geschickt habe.
    In den 70ziger Jahren war Berlusconi Mitglied der faschistischen Geheimloge Propaganda Due (P2). Diese versuchte, die damalige Regierung zu destabilisieren und ein rechtsgerichtetes Regime zu installieren. Das auch mit Hilfe des Terrorismus. Auf das Konto der der P2 geht unter anderem der Bombenanschlag auf den Hauptbahnhof von Bologna am 2. August 1980, bei dem 85 Menschen ermordet wurden.
    Seinem damaligen Protektor und ehemaligen Großmeister der P2, dem Faschisten Licio Gelli versorgte Berlusconi vor kurzem mit einer eigenen Fernsehsendung. In dieser Sendung kann dieser nun seine Version der italienische Geschichte dem geneigten KonsumentInnen zukommen lassen.
    Ob privat oder öffentlich, das Fernsehen Italiens gehorcht Berlusconis Egide. So steht Italien bezüglich der Pressefreiheit auf Platz 40 von 139 untersuchten Staaten der Organisation "Reporter ohne Grenzen".
    Zurück zur P2-Loge: Während die Regierung Italiens gegen diverse Ex-Militante der Linken der 70ziger Jahre Auslieferungsanträge an Frankreich gestellt hat, ist im Oktober Francesca Mambro, eine Faschistin, die für das Bologna-Attentat zu sechs mal lebenslänglich verurteilt wurde, auf Bewährung entlassen worden.


    In sein neues Kabinett berief Berlusconi Roberto Calderoli von der Lega Nord. Dieser extrem rassistische und homophobe Norditaliener sitzt jetzt einem neu geschaffenen Sonderministeriums für Vereinfachungen in der Gesetzgebung (ital.: Semplificazione Legislativa) vor. Hier einige Zitate von ihm: "Die Gay-Community hat Padanien in ein Nest von Schwuchteln verwandelt. Wir werden irgendwann ein Volk von Tunten."
    Anlässig des WM Titels 2006 im Spiel gegen Frankreich: "Es ist ein Sieg der italienischen Identität und einer Mannschaft aus Lombardern, Venetern, Neapolitanern und Kalabriern über eine Mannschaft, die ihre Identität für Resultate geopfert hat und in der Neger, Muslime und Kommunisten spielen." Im letzten September plante Calderoli ein Schwein auf das Gelände des Grundstücks in Bologna zu treiben, auf dem die islamische Gemeinde eine Moschee errichten möchte.
    Der Lega-Nord-Chef Umberto Bossi fungiert derweil als Minister für Reformen in Rom. Sein Parteikollege Roberto Maroni als Innenminister.

    Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer ist Gianfranco Fini von der Allianza Nazionale (AN, vormals MSI) geworden. Fini, war der Zögling des Faschistenführers und MSI-Gründers Geogio Almirante und Präsident der faschistischen Jugendorganisation in den 70ziger Jahren.

    Der Verteidigungminister Italiens ist seit dem 8.Mai 2008 der Ex MSI-ler und AN-Mitglied Ignazio La Russa, der derzeit das Militär unter dem ausgerufenen Notstand im Landesinneren einsetzt. (Ein Notstand der angeblich wegen der Terrorismusgefahr und der Kleinkriminalität von MigrantInnen ausgerufen wurde! Bei einem Parlament bei dem gegen fast 20 % der Mitglieder wegen Mafia-Verbindungen ermittelt wurde.) Und so stehen in größeren Städten Italiens Militärfahrzeuge mit Soldaten an Bahnhöfen und öffentlichen Gebäuden, als handele es sich um einen putschgefährdeten lateinamerikanischen Staat.
    Am 11. Mai übernahm La Russa als Nachfolger des Parteivorsitzenden Gianfranco Fini das Amt des Vorsitzenden der AN bis zu deren endgültiger Fusionierung mit der Forza Italia zum PdL..

    Generell ist Berlusconi der Auffassung, dass es in Italien schwer sei, qualifizierte Frauen in der Politik zu finden. So befand er abfällig das neue spanische Kabinett in Madrid als „zu rosa“ und prophezeite Regierungschef Zapatero auf Grund der vielen MinisterInnen „Probleme“ damit zu bekommen. In Berlusconos Kabinett sitzen lediglich vier MinisterInnen.
    Darunter die Jugendministerin Giorgia Meloni. Die 31jährige gilt innerhalb der AN als Hardlinerin und ist straighte Antikommunistin. Neben ihrem Ministerposten ist sie zeitgleich Präsidentin der Azione Giovani, der Jugendorganisation der Alleanza Nazionale.
    Die Ministerin für Chancengleichheit ist das Ex-Model Mara Carfagna, die ihre Meriten, laut Abhörprotokollen, bei Silvio Berlusconi durch einige intime Dienste an ihm erlangte und als erstes dem Gay-Pride in Rom die Unterstützung untersagte: "Il patrocinio al Gay Pride? Non sono orientata a darlo. Non servono, i Gay Pride".

    Der neue Bürgermeister von Rom heißt seit April 2008 Gianni Alemanno. Der wegen eines Molotowcocktailangriffs und weiterer Gewalttaten vorbestrafte Ex-MSI-ler betrat zur Feier seines Wahlerfolg den Balkon des Amtssitzes. Unten feierten mit Mussolinibüsten, römischen Gruß und Keltenkreuzfahnen seine Anhänger den neuen Bürgermeister von Rom. Eine seiner ersten Amtshandlungen war der Versuch eine Straße zu Ehren des 1988 verstorbenen Faschistenführers Georgio Almirante um zu benennen. Almirante war während des Zweiten Weltkrieges zunächst Herausgeber der rassistischen und antisemitischen Parteizeitung „La difesa della razza“ und nach Errichtung der Salò-Republik ihr Kulturminister. Bis 1987 war er der Vorsitzende der faschistischen Partei Movimento Sociale Italiano (MSI).
    Kulturpolitisch will er jetzt die „ewige Stadt“ umkrempeln, die "kulturellen Hegemonie der Linken" brechen. Und dazu gehört, dass erst einmal alle von Mussolini errichteten Gebäude von Grund auf restaurieren werden sollen.


    http://de.indymedia.org/2008/11/233325.shtml
    Wo steht Italien? - Teil 2

    Für die beschleunigte Abschiebung von Roma aus dem Balkan plant die italienische Regierung spezielle Lager und die Erfassung mit speziellen Roma-Karteien. Fast zeitgleich zu großangelegten und medial initiierten Razzien gegen „Illegale“ kam es im Mai zu Pogromen gegen Roma in Neapel. Vor laufenden Kameras zündete ein rassistischer Mob unbehelligt von der Carabinieri mit Molotow-Cocktails Baracken von Roma an und vertrieben sie unter Jubel der anwohnenden NachbarInnen. In Italien soll die „illegale Einwanderung“ laut eines neuen Sicherheitspaket zur Straftat werden, die mit Gefängnisstrafe geahndet wird.
    Zudem plant die Lega Nord die Einführung einer Aufenthaltsgenehmigung nach dem Vorbild eines Punkteführerscheins. In dem Dokument, das Immigranten zum Preis von 200 Euro ausgestellt wird, soll Ausländern bei jedem Rechtsverstoß eine bestimmte Punkteanzahl abgezogen werden - bis hin zur fälligen Ausweisung.

    Die öffentlichen Angriffe und Gewaltexesse gegen MigrantInnen nehmen in Italien immer mehr zu. Hier einige Beispiele:
    Am 14. September wurde der 19 jährige Schwarze Abdul Guibre von einem rassistischen Kneipier und seinem Sohn in Mailand verfolgt und mit einer Eisenstange so schwer zusammen geschlagen, dass er im Krankenhaus verstarb. Sie erschlugen ihn unter rassistischem Gegröhle. Angeblich soll er ein Päckchen Kekse geklaut haben.
    Unweit Neapels, in Castel Volturno, wurden am 18. September 6 schwarze Migranten von der Mafia erschossen. Es folgt eine ganze Welle rassistischer Angriffe und Bedrohungen in diesem Ort. Der Vorsitzende der dortigen Sektion von der Faschistenorganisation Forza Nuova ist ein bekannter Mafiaanwalt
    In der Nacht des 1. Mai wurde der 29jährige Nicola Tommasoli in Verona von 5 Faschisten aus dem Umfeld der rechten Kurve von Hellas Verona ins Koma geprügelt. Er starb kurz darauf. Grund des Prügelexesses war die Verweigerung Nicolas, sich von den Rechten Zigaretten abpressen zu lassen.


    Die Ausweitung der gesellschaftlichen Selektionspraktiken will die Lega Nord jetzt an den italienischen Obdachlosen weiterexerzieren. Eine Vorlage von ihr verpflichtet das Innenministerium jetzt dazu, ein "Verzeichnis der Obdachlosen" anzulegen. Ein entsprechender Zusatzantrag der Lega zum Sicherheitspaket wurde vom Justizausschuss des Parlaments gebilligt.

    Zur Zeit kommt es in Italien zu flächendeckenden Protesten, Demonstrationen und Besetzungen gegen eine neue Reform, die auf die Unterrichtsministerin Mariastella Gelmini zurückgeht. Ein Passus dieser Reform, sieht die Streichung von 87.000 Lehrerstellen und 44.500 Jobs im administrativen Schulbereich innerhalb der nächsten drei Jahre vor. Ein maßgeblicher Schritt zur Umstrukturierung des italienischen Bildungssektor auf das inhaltliche und strukturelle Niveau der frühen 60ziger Jahre. Obwohl seit Wochen von einer breiten Masse von ItalienerInnen gegen diese Reform protestiert wird, verweigert die Regierung jeden Dialog. Stattdessen stellen Ex- und amtierende Politiker öffentliche Überlegungen an, die Proteste der SchülerInnen und StudentInnen mit Einsatz von Gewalt zu beenden. Ende Oktober schaffte es die faschistische Schülerorganisation „blocco studentesco“ unter der Obhut der römischen Polizei Waffen auf die Piazza Navona zu schmuggeln, um ihren Anliegen an den Schülerprotesten teilzunehmen handgreiflich nachzuhelfen. Es kam zu einer medial viel beachteten Schlägerei mit SchülerInnen und Linken.

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    Stars und Sternchen

    Vor ein paar Wochen verkündete der Torwart Christian Abbiati vom AC Milan: "Ich bin ein Mann der rechten Seite. Ich teile gewisse Werte des Faschismus: Vaterland, Gesellschaftsordnung, Respekt gegenüber der katholischen Religion" und "Ich bewundere die Fähigkeit des Faschismus, den Bürgern Ordnung und Sicherheit zu garantieren".
    Dabei ist er nicht das erste Fußballidol, was sich als Faschist outete. So der Ex-Lazio-Kapitän Paolo di Canio. Er sorgte mit seinem Faschisten-Gruß im Olympiastadion in Rom schon mehrfach für Wirbel. Und Alberto Aquilani, Mittelfeldspieler des AS Roma gab sich auch als Mussolini Verehrer zu erkennen, als er meinte, er würde ein Foto von dem Duce besitzen.
    Und das Torhüter Idol Italiens Gianluigi Buffon von Juventus Turin zeigte schon 2000 in Stadium ein T-Shirt mit dem faschistischen Spruch „boia chi molla - Gehenkt sei, wer aufgibt."



    antifaschistische Grüße von Azzoncao, ein Polit-Cafè
    (http://www.nadir.org/nadir/initiativ/azzoncao/)

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  2. http://www.arte.tv/de/3121568.html

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