Die internationalen Aktionen gegen Pelzhandel, der für einige Geschäfte und Modeketten leider immer noch ein Geschäftsfeld darstellt, haben Südtirol erreicht.
Durch den Einsatz zahlreicher Aktivisten in den verschiedensten Ländern konnte der Pelzhandel und -verkauf in den letzten Jahren immer mehr eingedämmt werden. Viele der großen Modehausketten haben Pelze aus dem Sortiment genommen und sich verpflichtet, sich nicht mehr am sinnlosen Tod von Tieren zu bereichern. Einige letzte Bastionen des Pelzhandels halten sich jedoch nach wie vor hartnäckig. In Italien zählt die „Max Mara Fashion Group“ zu eben diesen Ketten.
Vergangenen Freitag trafen sich rund 25 Tierrechtsaktivisten in der Bozner Innenstadt, um gegen den Verkauf von Pelzen im lokalen „Max Mara“ Geschäft zu protestieren. Neben den Demonstranten fand sich auch eine Gruppe von Carabinieri, einschließlich Zivilpolizisten die das Geschehen aufmerksam verfolgten, ein, um das Geschäft gegen die Proteste abzuschirmen. Durch Transparente, Plakate und Flugblätter wurde auf das Anliegen der Versammlung hingewiesen. Ein Aktivist aus Norditalien gab über Megaphon eine gute Zusammenfassung über Wesen und Wollen der Aktion.
Zwar war es polizeilich untersagt, direkt unter den Lauben Flugblätter zu verteilen, diese fanden auf der Straße aber trotzdem ihre Abnehmer. Die Reaktionen der Passanten waren vielfältig. Neben Kritik und Unverständnis gab es speziell von der jüngeren Generation Solidaritätsbekundungen. Der Großteil der Passanten schaute sich die Versammlung interessiert an, studiert kurz das Flugblatt und machte sich dann wieder auf den Weg. Mit anderen gab es mehr oder weniger interessante Gespräche, in denen viele Verständnis und Unterstützung für die Aktion, andere aber auch Kritik und Ablehnung kundtaten. Die Aktion lief insgesamt rund 2 Stunden. Anschließend löste sich die Versammlung auf.
Fazit: Auch in einem verschlafenen Nest, wie es Südtirol zweifelsohne ist, ist es wichtig, den Kampf für die Rechte der Tiere auf die Straße zu tragen. Die Problematik rund um den Pelzhandel ist auch bei uns aktuell und verdient es verstärkt in den politischen Aktionismus Einzug zu finden.
Ein Blick nach Österreich, wo die Tierrechtsbewegung erheblichen Schikanen und Verfolgungen ausgesetzt ist (siehe auch: Tierrechtler zu erfolgreich - zur Belohnung Knast), zeigt uns wie wichtig ein solidarisches Miteinander und die Vernetzung von Gruppen und Einzelpersonen, die sich den Kampf gegen Pelzhandel und die Ausbeutung der Tiere auf die Fahnen geschrieben haben, ist.
In Bozen selbst haben sich bereits Tierrechtsgruppen gebildet, ein Beispiel das in Südtirol hoffentlich Schule machen wird und zu einer Entstehung einer wahren Tierrechtsbewegung führt.
Weitere Infos unter:
http://www.maxmaracampaign.net/en/index.html (english)
http://www.maxmaracampaign.net/index.html (italiano)
Vergangenen Freitag trafen sich rund 25 Tierrechtsaktivisten in der Bozner Innenstadt, um gegen den Verkauf von Pelzen im lokalen „Max Mara“ Geschäft zu protestieren. Neben den Demonstranten fand sich auch eine Gruppe von Carabinieri, einschließlich Zivilpolizisten die das Geschehen aufmerksam verfolgten, ein, um das Geschäft gegen die Proteste abzuschirmen. Durch Transparente, Plakate und Flugblätter wurde auf das Anliegen der Versammlung hingewiesen. Ein Aktivist aus Norditalien gab über Megaphon eine gute Zusammenfassung über Wesen und Wollen der Aktion.
Zwar war es polizeilich untersagt, direkt unter den Lauben Flugblätter zu verteilen, diese fanden auf der Straße aber trotzdem ihre Abnehmer. Die Reaktionen der Passanten waren vielfältig. Neben Kritik und Unverständnis gab es speziell von der jüngeren Generation Solidaritätsbekundungen. Der Großteil der Passanten schaute sich die Versammlung interessiert an, studiert kurz das Flugblatt und machte sich dann wieder auf den Weg. Mit anderen gab es mehr oder weniger interessante Gespräche, in denen viele Verständnis und Unterstützung für die Aktion, andere aber auch Kritik und Ablehnung kundtaten. Die Aktion lief insgesamt rund 2 Stunden. Anschließend löste sich die Versammlung auf.
Fazit: Auch in einem verschlafenen Nest, wie es Südtirol zweifelsohne ist, ist es wichtig, den Kampf für die Rechte der Tiere auf die Straße zu tragen. Die Problematik rund um den Pelzhandel ist auch bei uns aktuell und verdient es verstärkt in den politischen Aktionismus Einzug zu finden.
Ein Blick nach Österreich, wo die Tierrechtsbewegung erheblichen Schikanen und Verfolgungen ausgesetzt ist (siehe auch: Tierrechtler zu erfolgreich - zur Belohnung Knast), zeigt uns wie wichtig ein solidarisches Miteinander und die Vernetzung von Gruppen und Einzelpersonen, die sich den Kampf gegen Pelzhandel und die Ausbeutung der Tiere auf die Fahnen geschrieben haben, ist.
In Bozen selbst haben sich bereits Tierrechtsgruppen gebildet, ein Beispiel das in Südtirol hoffentlich Schule machen wird und zu einer Entstehung einer wahren Tierrechtsbewegung führt.
Weitere Infos unter:
http://www.maxmaracampaign.net/en/index.html (english)
http://www.maxmaracampaign.net/index.html (italiano)
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