[Paolo Fabris/www.globalproject.info] In una sera d’estate, a Rovereto, Stefano Frapporti, dopo aver saltato un rosso in bicicletta, viene prelevato da due carabinieri e portato in caserma. Ne segue una perquisizione domiciliare con la quale i carabinieri trovano un etto di hashish.
Arresto immediato, conduzione in carcere, suicidio. Tutto in una notte.Il giorno dopo viene ordinata la cremazione del cadavere all’insaputa della famiglia; la famiglia riesce a bloccare la cremazione.
Finalmente la procura apre un’inchiesta. Questa è proprio una brutta storia perché Stefano era un artigiano falegname, incensurato; secondo chi lo conosceva era gran lavoratore,non faceva casini, non partecipava a manifestazioni, viveva una vita tranquilla del tutto simile alle nostre; una sola grande colpa: probabilmente quando arrivava a casa la sera invece che scolarsi alcolici, si faceva una canna per rilassarsi e chiudere la giornata.
Niente politica in questa storia, ma molte domande. Perché i carabinieri portano Stefano in caserma? È stato perquisito?Cosa gli è stato trovato addosso? Il fermo sembra non sia stato notificato al giudice (lo si devenotificare entro 48 ore), in che stato era Stefano al suo arrivo incarcere? Per ora non si sa, e la fretta per la cremazione fa nasceremolti sospetti riguardo al suo stato di salute. È forse statopicchiato? E da chi? Per regolamento (questa è la dichiarazione della direzione delcarcere) l’arrestato non può prendere contatto con i familiari, e conun avvocato? Lo stesso regolamento non permette che il carcerato abbia addossocinture o lacci, quelli con cui Stefano si è impiccato.Come uomo sono rattristato per la morte di Stefano, come cittadinosono molto preoccupato per l’opacità che caratterizza questa vicenda.Com’è possibile che un normale cittadino finisca in carcere la sera ela mattina esca cadavere? Di chi è la responsabilità? Delle guardiecarcerarie che lavorano in un carcere sovraffollato con cento detenutiinvece che trenta? O di chi ha portato Stefano in carcere, dato che sivoleva far sparire subito il corpo con la cremazione ? Vorrei leggereun’intervista in cui il maresciallo rassicura la comunità sull’operatodei suoi uomini.La classe politica roveretana, la coscienza civile, gli intellettualidi professione, dove sono? Anche quest’anno in vacanza, niente domandeda parte loro? Signor sindaco almeno uno straccio di dichiarazione di cordoglio ai familiari!
Io penso che siamo tutti uguali di fronte alla Legge e chi ha sbagliato (perché qualcuno qui ha sbagliato) debba assumersi leproprie responsabilità. Stefano non merita un’altra manfrina italiana.
Fonte: http://www.globalproject.info/it/community/Perche/1606
Lettera dal padre
Intervista familiari
Typisch, den Fall des Südtirolers der in Bozen 2 Tage ohne Anwalt und ohne Rechte eingesperrt war und nichtmal zur Toilette gehen durfte bringt ihr nicht, dort hätte auch leicht was passieren können...
RispondiEliminaSehr parteische Berichterstattung
Diese Seite ist eine der wenigen, die Polizeigewalt und Polizeiwillkür als solche behandelt und sie nicht an ethnischen oder nationalstaatlichen Grenzen festmacht.
RispondiEliminaIn diesem Artikel geht es um einen Toten, wobei die Umstände des Todes noch nicht geklärt sind. Was ist daran parteisch? Schließlich wurde über Vorfälle in Südtirol ebenso berichtet.
Wo findet sich in patrioitischen Medien jedoch eine Berichterstattung über den Tod des 14-jährigen in Österreich, der von der Polizei in den Rücken geschossen wurde?
Der Mann der ihn Kohlern eingesperrt wurde und dem seine verfassungsmäßigen Rechte nicht gewährt wurden und der von der Polizei sogar bedroht wurde, der wurde hier nie erwähnt.
RispondiEliminaDieser Mann hätte auch versterben können, handelt ihr erst wenn jemand tot ist?
Der Fall in Österreich unterscheider sich sehr stark, da dort ein Täter auf frischer Tat ertappt wurde und nicht einfach willkürlich eingesperrt.
Daidaidai, der typ hat sterben gekennt? Olles wos guat und recht isch ober mit sette aussogen mochsch du di lai lächerlich.
RispondiEliminaEr isch ungerechtfertig eingesperrt worden, sell isch schlimm. Ober a todesgefohr hot woll zu kuanem zeitpunkt bestonden.
dass des fa boazn a net kimp finde a schlecht.
RispondiEliminavofossungsmäßige rechte vorentholtn und behondlt wie in leschtn dreck? seit wende isch polizeigewolt und willkür koan thema mehr?
Lieber Anonimo,
RispondiEliminawir haben niemals einen Hell daraus gemacht, wie wir zu Polizeigewalt oder Machtmissbrauch stehen. Das kannst du alles gerne in diversen Artikeln nachlesen. Wir machen keinen Unterschied zwischen Sprachgruppen- oder Staatszugehörigkeit, was uns von den meisten politischen Kräften unterscheidet, die Fälle wie des jungen Mannes in Kohlern nur für ihre Propaganda benutzen. Gleichzeitig werden jedoch ähnliche Fälle in Österreich ausgeklammert. Dies ist bei dir wohl ebenfalls so. Wie sonst würdest du zu so einer Aussage kommen:
"Der Fall in Österreich unterscheidet sich sehr stark, da dort ein Täter auf frischer Tat ertappt wurde und nicht einfach willkürlich eingesperrt."
Möglicherweise haben wir hier verschiedene Auffassungen, aber ich halte es nicht für legitim für einen Einbruch in einen Supermarkt über den Haufen geschossen zu werden. Dem 14-jährigen Jungen wurde in den Rücken geschossen. Mir erscheint es so, als würdest du dieses Vorgehen auch noch gutheissen. Findest du es tatsächlich legitim, dass ein junger Mensch für einen dummen Fehler sterben muss? Ich möchte mir gar nicht ausdenken, was passieren würde, wenn sich dieser Fall in Südtirol ereignet hätte. Das Geschrei über die brutale italienische Polizei wäre dann aus einer bestimmten Ecke wieder unüberhörbar.
"Dieser Mann hätte auch versterben können, handelt ihr erst wenn jemand tot ist?"
Mit solchen Aussagen ziehst du deinen gesamten Beitrag ins lächerliche. Dieser Mann hätte versterben können? An was denn bitte? Er hat eine schlimme Erfahrung gemacht, die ich keinem Menschen wünsche. Wer ein Gefägnis stundenland von innen ertragen muss ist nachher ein vollkommen anderer Mensch, keine Frage. Zu welchem Zeitpunkt und vor allem aufgrund welcher Umstände für ihn Lebensgefahr bestanden haben soll musst du mir aber erklären.
Wie kommst du dazu eine solche Aussage herbei zu phantasieren und uns dann auch noch indirekt vorzuwerfen wir würden in Ruhe abwarten bis es Tote gibt.
Umso unverständlicher ist dies für mich, da du gleich im nächsten Statz den Tot eines Jungen in Österreich verteidigst und legitimierst, ganz nach der Divise einen Kriminellen kann mensch scheinbar problemlos erschiessen.
Joachim ich gebe dir Recht, aber muss man nur weil ein Ereigniss von einer gewissen Seite als Propaganda genutzt werden kann es "verschweigen" bzw nicht publizieren? Ich finde dass das was in Kohlern passiert ist sehr schwerwiegend, denn wenn man nicht mal Grundrechte beanspruchen kann was kommt dann als nächstes?
RispondiElimina@UnwantedFart
RispondiEliminaDu hast mich scheinbar missverstanden. Nicht der Missbrauch für Propagandazwecke ist für mich ausschlaggebend. Dieser Vorfall ist im Kontext des sich ausweitenden Polizei- und Überwachungsstaates zu sehen, der in ganz Europa auf dem Vormarsch ist.
Über den genannten Fall wurde bereits von verschiedener Seite berichtet und wir haben selbst keine Informationen (anders als in anderen Fällen) zur Verfügung. Sollen wir nochmals alles bereits gesagtes eins zu eins rekapitulieren, oder uns nicht besser an die Bekämpfung der Wurzeln dieses Problemes machen? Dem Abbau von Bürgerrechten, mit der gleichzeitig einhergehenden Umsetzung der totalen Überwachung, dem Abbau unserer Freiheitsrechte, der Heiligsprechung der Sicherheitsorgane durch große Teile der Medien und politischen Parteien (und das nicht nur in Italien), oder zusammenfassenden gesagt der Law and Order Politik, die durch die Schaffung eines permanenten Bedrohungsszenarios durch vermeintlich Gefahren (Terrorismus, Kriminalität, Ausländer etc.) soziale und politische Probleme kaschieren will. Muss nicht dort unser Augenmerk liegen?
Der Fall des jungen Mannes in Kohlern wird mit Sicherheit nicht der letzte sein, wenn sich hier nicht der Erkenntnis durchsetzt die Dinge in diesem Zusammenhang zu sehen, statt uns nur auf die Auswüchse dieses Systems, also die Verhaftungen und Misshandlungen zu konzentrieren.
Ich kann dir versprechen wir werden in diese Richtung aktiv werden und du wirst in Zukunft noch einiges von uns dazu hören.
Ich finde es nicht besonders korrekt immer der Polizei die Schuld zu geben. Von mir aus ist es absolut richtig, dass gegen randalierende Jugendliche voller Drogen hart durchgegriffen wird.
RispondiElimina@Rudi
RispondiEliminaAuch die Gesetzeshüter müssen sich an die Gesetze halten!
Niemand gibt immer der Polizei die Schuld, aber wenn gegen Unbeteiligte vorgegangen wird oder verhaftete Jugendliche in der Kaserne misshandelt werden kann mensch wohl kaum damit einverstanden sein.
RispondiElimina