Den meisten dürfte der Name mittlerweile ein Begriff sein: Josef Mayr-Nusser. Er ist einer von vielen Südtirolerinnen und Südtirolern, welche sich dem Nationalsozialismus nicht beugten.
Während andere auf Hitler den Eid schworen - überzeugt oder weil sie schlimmeres befürchteten -, verweigerte ihn Mayr-Nusser und musste dafür mit seinem Leben bezahlen: Auf dem Weg ins KZ Dachau starb er an den Strapazen der Fahrt.
Dass ihn heute so viele kennen - im Gegensatz zu anderen Widerstandskämpfern, die vergessen wurden -, liegt zum guten Teil an der Kirche, die seine Tat "religiös motiviert" sieht. Ohne Zweifel: Mayr-Nusser war ein religiöser Mensch. Es gab aber genug Kirchenleute, vom einfachen Priester bis hinauf zu den höchsten Kardinälen, die sich Hitler verschrieben hatten, den Wahnsinn unterstützten und etlichen der Schergen nach der Niederlage zur Flucht verhalfen.
Mayr-Nusser aber gehörte eben nicht zu diesen. Seine Tat zeugt von einer tiefgründigen Menschlichkeit und einem Bewusstsein für das Gute, das viele seiner ZeitgenossInnen fehlte. Diese hingen lieber falschen Werten wie Ehre, Stolz und Vaterlandsliebe an und übersahen dabei das Wesentliche: Nämlich die Gleichwertigkeit und die Würde aller. Und für die gilt es heute ebenso mutig aufzutreten wie damals!
Während andere auf Hitler den Eid schworen - überzeugt oder weil sie schlimmeres befürchteten -, verweigerte ihn Mayr-Nusser und musste dafür mit seinem Leben bezahlen: Auf dem Weg ins KZ Dachau starb er an den Strapazen der Fahrt.
Dass ihn heute so viele kennen - im Gegensatz zu anderen Widerstandskämpfern, die vergessen wurden -, liegt zum guten Teil an der Kirche, die seine Tat "religiös motiviert" sieht. Ohne Zweifel: Mayr-Nusser war ein religiöser Mensch. Es gab aber genug Kirchenleute, vom einfachen Priester bis hinauf zu den höchsten Kardinälen, die sich Hitler verschrieben hatten, den Wahnsinn unterstützten und etlichen der Schergen nach der Niederlage zur Flucht verhalfen.
Mayr-Nusser aber gehörte eben nicht zu diesen. Seine Tat zeugt von einer tiefgründigen Menschlichkeit und einem Bewusstsein für das Gute, das viele seiner ZeitgenossInnen fehlte. Diese hingen lieber falschen Werten wie Ehre, Stolz und Vaterlandsliebe an und übersahen dabei das Wesentliche: Nämlich die Gleichwertigkeit und die Würde aller. Und für die gilt es heute ebenso mutig aufzutreten wie damals!
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