Es wird viel geredet, in letzter Zeit. Die Frage was mit den faschistischen Denkmälern gemacht werden soll, hat viele Bewohner Südtirols aufgewühlt.
Der rechtsextreme Verein "Casapound Bolzano" organisiert zusammen mit dem Bozner Ableger der "Unitalia" am 5. März eine Demonstration zur Verteidigung und Beibehaltung der faschistischen Relikte.
Ihr stark ausgeprägtes Nationalbewusstsein sehen sie bei der aktuellen Polemik stark angegriffen. Sie verteidigen die Denkmäler als Zeichen der "Italianità" in Südtirol. Nationales Bewusstsein wird in Italien immer wieder gern mit dem Faschismus verknüpft.
Besorgniserregend haben wir von der "Antifa Meran" in den letzten Jahren die Entwicklungen der rechten Szene in Bozen beobachtet. Sie verfügen mit "Casapound", "Casaitalia", "Blocco Studentesco" und weitere Gruppierungen über eine feste, rechte Szene.
Ordnungskräfte und Digos sprachen stets, man hätte die "kleine", italienische Naziszene unter Beobachtung. Sie stelle keine Gefahr dar. Aktuell wird uns das komplette Gegenteil bewiesen.
Hier der aktuelle Aufruf-Flyer von CP.
Ordnungskräfte und Digos sprachen stets, man hätte die "kleine", italienische Naziszene unter Beobachtung. Sie stelle keine Gefahr dar. Aktuell wird uns das komplette Gegenteil bewiesen.
In der linken sowie in der rechten Szene außerhalb Südtirols ist die Landeshauptstadt schon als "Fascho-Stadt" bekannt. In Bozen fehlt es an festen alternativen Strukturen, sowie an einer starken Gegenbewegung.
Vor kurzem stand der regionale Casapound-Koordinator "Andrea Bonazza" mit einigen weiteren Männer vor Gericht. Sie sollen vor zwei Jahren am an einer Gedenkveranstaltung an die Foibe-Massaker, den Hand zum faschistischen Gruß erhoben haben. Es wird wegen "Verherrlichung des Faschismus" ermittelt.
Sie nennen sich "Faschisten des 3. Jahrtausends", präsentieren alte Ideen in neuen Schläuchen. An der Kernsubstanz der Ideologie ändert das nichts.
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