venerdì 30 maggio 2008

„Das sichtbare Unfassbare“ – Fotografien vom Konzentrationslager Mauthausen

Die Ausstellung präsentiert mehr als 450 Fotografien des Konzentrationslagers Mauthausen und seiner Aussenlager, wo über 200.000 Menschen aus ganz Europa zwischen 1938 und 1945 gefangen, gefoltert und zur Zwangsarbeit missbraucht wurden.
Die Hälfte von ihnen wurde getötet. Die Schwarz-Weiss Fotodokumente zeigen verschiedene Aspekte des Vernichtungssystems, die Befreiung und die Zeit danach. Die Ausstellung wird von Vorträgen und Filmen ergänzt.

Veranstaltungsort: Universität Innsbruck, Theologische Fakultät, Karl-Rahner-Platz 1, 1. Stock

Öffnungszeiten: 2. Juni bis 4. Juli 2008; Montag bis Freitag, 09:00-18:00 Uhr, Samstag sowie an Sonn- und Feiertagen geschlossen

domenica 25 maggio 2008

Naturns: Jugendliche von Neonazis verprügelt

Am Samstag, 24. Mai 08, kam es erneut zu Gewalttaten durch Neonazis: Am Rande des Konzertes „Naturns rockt“ im Jugendzentrum Juze Naturns wurden zwei Jugendliche bewusstlos geschlagen, woraufhin es zu einer Schlägerei zwischen Konzertbesuchern und Neonazis kam.
(af) Die zwei Jugendlichen aus Algund, die der Punk-Szene zuzurechnen sind, befanden sich gerade auf dem Weg zum besagten Konzert, als sie von ca. fünf Neonazis aufgehalten und wegen Kleidung und Haarschnitt angepöbelt wurden. Dann begannen die Rechtsextremen, auf die Jugendlichen einzuprügeln, einer von ihnen wurde bewusstlos geschlagen. Während sich die Neonazis zu ihren Gesinnungsgenossen in die als „Nazibar“ verschriene Eisdiele Anni begaben, wurden die Verprügelten gefunden und ihre Freunde, die das Konzert besuchten, von dem Vorgefallenen in Kenntnis gesetzt. Nun startete eine Gruppe empörter Konzertteilnehmer in Richtung Dorf, um die Täter in der Eisdiele ausfindig zu machen. „Dort haben die restlichen Jungs dann Wind bekommen und haben sich hinter einem Zaun bei einem Haus verschanzt, Zaunlatten abgebrochen und auf die "Gegner" gewartet. Es war wie im Krieg. Dann sind die Leute aufeinandergeprallt und es gab wüste Schlägereien.“, berichtet eine Augenzeugin. Einer der Punks, die zuvor verprügelt worden waren, wurde beim Weißen Kreuz erstversorgt und folgte der Gruppe, dort wurde er ein weiteres Mal niedergeschlagen. Des Weiteren wurde ein italienisch sprachiger Konzertbesucher von einem erwachsenen Barbesucher mit den Worten „Scheiß Walscher“ verprügelt.
Die Carabinieri, die anfangs nur mit einer Streife vor Ort waren, rückten mit fünf Wagen an, um der Situation Herr zu werden. Die Barbetreiber nahmen die Neonazis in Schutz und beklagten, dass die Wahnsinnigen des noch wahnsinnigeren Festes im Juze auf „ihre“ Leute losgegangen und in einem Haus eingebrochen wären, obwohl Zeugen bestätigen können, dass es die Neonazis gewesen sind. Auch wurde Kritik am Vorgehen der Ordnungshüter laut, die „mit einer unglaublichen Präpotenz auftraten“ und „nichts anderes tun konnten, als nur die Ausweise abnehmen und irgendwelche unsinnige Sachen notieren,“ - so eine der Anwesenden – „nun bin ich neugierig, wie die offizielle Version dann lautet.“
Die Antifa Meran reagiert bestürzt auf die neuerlichen Gewaltausbrüche in Naturns. Wir fordern die lückenlose Aufklärung der Geschehnisse, um die Täter ausfindig zu machen. In Anbetracht des gebietsübergreifenden Phänomens Rechtsextremismus muss auch die Gemeinde Naturns konkrete Maßnahmen gegen Neonazis ergreifen und sich an der Vernetzung mit anderen Gemeinden beteiligen.

venerdì 23 maggio 2008

"Die braune Falle" - Ausstellung in Meran

Die Landesberufsschule "Savoy" Meran hat es geschafft, eine Ausstellung über die rechtsextreme Szene nach Meran zu holen: Anhand des (fiktiven) Fallbeispiels Mario S. sollen Ursachen, Hintergründe und Folgen aufgezeigt werden.
"Die braune Falle" ist eine Ausstellung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (D) und richtet sich an politisch interessierte Menschen im Allgemeinen, besonders jedoch an Schüler und Jugendliche. Ihr Ziel ist es, über Rechtsextremismus nicht mit erhobenem Zeigefinger zu informieren, sondern Jugendliche einen Schritt näher herantreten und hinter die Fassaden blicken zu lassen, so die Veranstalter.
Die Antifa Meran findet diese Ausstellung sehr gelungen und in der Aufmachung besonders ansprechend für Jugendliche, welchen sehr empfohlen wird, sie zu besuchen. Einziger Kritikpunkt ist die undifferenzierte Verwendung des Terminus "Skinhead". Löblich auch das Engagement der Landesberufsschule "Savoy", welche sich schon seit längerem auf diesem Gebiet aktiv engagiert.

Die Ausstellung ist von 23. Mai bis zum 6. Juni im Bürgersaal kostenlos zugänglich, und zwar montags bis donnerstags von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr, freitags und samstags jeweils nur vormittags von 8.30 bis 12.30 Uhr.
Schulklassen und andere Gruppen werden ersucht, ihren Besuch anzumelden, und zwar in der LBS "Savoy" (Tel. 0473/205900).

Finis schwarze Vergangenheit

Auf der konstituierenden Sitzung der italienischen Abgeordnetenkammer am 30. April 2008 wurde Gianfranco Fini mit 335 von 611 Stimmen zu deren Präsidenten gewählt. Seine Vergangenheit ist tiefschwarz - in Europa störts niemand.
Gianfranco Fini war schon mit 17 Jahren Mitglied der neofaschistischen MSI (Movimento Sociale Italiano). Geführt wurde diese Partei von Giorgio Almirante, eines ehemaligen Gefolgsmannes von Benito Mussolini. 1987 trat Fini als Nachfolger Almirantes an die Spitze der MSI.
Anfang der 90er beschloss die MSI unter Finis Führung die Wandlung zu einer gemäßigten Rechtspartei, was einige Abspaltungen zur Folge hatte (beispielsweise trat Alessandra Mussolini aus der Partei aus und gründete die Alternativa Sociale). Mit der Fusion von Alleanza Nazionale - so der neue Name - und Berlusconis Forza Italia im Jahr 2007 gelang der Gewinn der Parlamentswahlen im April 2008. Seitdem ist Fini Präsident der Abgeordnetenkammer.
Während die Koalition der ÖVP mit der Rechtsaußen-Partei FPÖ, die in Österreich 1999 zweitstärkste Kraft wurde, international heftige Kritik auslöste und sogar zu Sanktionen seitens der EU führte, scheint die Wahl Finis niemand in Europa zu stören. Ein Mann mit solch einer Vergangenheit repräsentiert nun die italienische Legislative.
Auch wenn er dem Faschismus abgeschworen hat, bleiben seine Worte (und Gesten - siehe Foto) in Erinnerung:
«Per essere di nuovo determinante, il Msi deve saper essere anche figlio di puttana» [Luglio 1991].
«Non occorre impostare un rilancio del Msi su una operazione di ridefinizione ideologica: tutti quanti diciamo che siamo i fascisti, gli eredi del fascismo, i post-fascisti, o il Fascismo del Duemila» [Luglio 1991].
«Ai combattenti della Decima Mas, espressione più alta del valore dei nostri soldati, va il cameratesco saluto di tutto il Msi... Ognuno di voi, e con voi tutti i combattenti delle Forze Armate della Rsi, rappresenta la prova che chi è vinto dalle armi ma non dalla storia è destinato a gustare il dolce sapore della rivincita... Dopo quasi mezzo secolo, il fascismo è idealmente vivo...» [Maggio 1992].
«Mussolini è stato il più grande statista del Secolo» [Settembre 1992].
«Alleanza nazionale non è e non vuole essere un nuovo partito [ma] una confederazione di cui il Msi è il centro motore... L’identità è un passato che ha la capacità di diventare futuro, è memoria storica che costruisce l’avvenire» [Dicembre 1993].
«Mussolini è stato il più grande statista del Secolo... Ci sono fasi in cui la libertà non è tra i valori preminenti» [Giugno 1994].

Ein Artikel über das Chamäleon Fini:
http://www.zeit.de/2003/48/Fini_neu

Neonazis zeigen sich einsichtig

Einsichtig sollen sich die beiden mutmaßlichen Neonazis gezeigt haben, die am Mittwoch von Staatsanwalt Donatella Marchesini im Gefängnis von Trient einvernommen worden sind. Ihre Rechtsanwälte haben bereits Antrag auf Hausarrest gestellt. Die Hafterleichterung könnte schon am Freitag gewährt werden.
Nach und nach haben die im Rahmen der Operation Odessa dingfest gemachten, mutmaßlichen Neonazis das Gefägnis verlassen - bis auf sechs.
Für zwei von ihnen - Christian Goller (24) aus Kastelruth und Wolfgang Innerhofer (22) aus Schenna - könnten sich möglicherweise schon am Donnerstag die Zellentüren öffnen. Ihre Rechtsanwälte haben gleich nach der Einvernahme der beiden durch Staatsanwältin Donatella Marchesini im Gefängnis von Trient entsprechende Anträge gestellt. Bei der Einvernahme sollen sich die beiden Männer, denen Verstöße gegen das Mancino-Gesetz vorgeworfen wird, einsichtig gezeigt haben. Auch Tränen sollen dabei geflossen sein. Sie sollen erklärt haben, sich von dem extremen Gedankengut distanzieren zu wollen. Andere Werte wie Familie, Beziehungen und die Arbeit seien für sie wichtiger.
Die restlichen vier Verdächtigen, die noch in Bozen in Haft sind - Alexander und Patrick Ennemoser, Alexander Holzner und Martin Burger - dürften dann kommende Woche einvernommen werden.

quelle: stol.it

mercoledì 21 maggio 2008

Es braucht die Landesbeobachtungsstelle zur Einwanderung!

Wie in der Dolomiten heute berichtet wurde, droht der Landesbeobachtungsstelle für Einwanderung mit Ende Juni das Aus, sollte das Land nicht die Finanzierung übernehmen.
(af) 2003 als ein Projekt des Europäischen Sozialfonds (ESF) ins Leben gerufen, beschäftigt sich die Beobachtungsstelle mit der zahlenmäßigen Erfassung der Einwanderung und seine Analyse. Außerdem leistet sie wichtige Sensibilisierungsarbeit vor allem in Schulen. Der Landesbeobachtungsstelle integriert ist die Antidiskriminierungsstelle, an die sich alle jene wenden können, die Opfer oder Zeuge von Diskriminierungen aller Art geworden sind. Mit 30. Juni 2008 aber läuft die ESF-Finanzierung aus und der Stelle droht das Aus. Landeshauptmann Durnwalder erklärte, dass alles noch in der Schwebe sei.
Die Antifa Meran fordert die Weiterführung der Landesbeobachtungsstelle durch das Land. Angesichts wachsendem Fremdenhass und steigender Immigration wäre es unverantwortlich, diese Brücke zwischen Einheimischen und Einwanderern abzureißen. Diskriminierung ist ein hochaktuelles Thema und bedarf eines wachsamen Auges. Gleichzeitig fordern wir die Einrichtung einer Extremismus-Beobachtung- und Beratungsstelle, da alle Formen von Extremismus dokumentiert und den Betroffenen geholfen werden muss. Diese könnte auch problemlos in die Landesbeobachtungsstelle integriert werden.

lunedì 19 maggio 2008

"Fuck Nazi Sympathy!" - concert

1. Juni 2008 - Juze Lengmoos/Ritten with: Neid, Headed Nowhere, Skandal, Indyus program: 17h movie (Die Utopie leben), 20h vegan dinner, concert

domenica 18 maggio 2008

10.000 in corteo a Verona per ricordare Nicola

«Nicola è ognuno di noi» è lo striscione che ha aperto la manifestazione veronese. Il ricordo di Nicola Tommasoli, picchiato a morte la notte tra il 30 aprile e il 1 maggio, e la richiesta di non minimizzare i troppi atti di violenza che avvengono in città.

info: http://isole.ecn.org/antifa/article/2043/10000-in-corteo-a-verona-per-ricordare-nicola

giovedì 15 maggio 2008

Antifa mit dabei beim „Forum gegen Extremismus und Gewalt“

Der Meraner Bürgermeister Günther Januth hat seine Ankündigung wahr gemacht und als Reaktion auf die 16 Verhaftungen und 100 Hausdurchsuchungen im Burggrafenamt das „Forum gegen Extremismus und Gewalt“ einberufen.
(af) Das Konzept, welches in Lana schon seit fünf Jahren angewendet wird, sieht vor, dass sich Vertreter aus Sozialeinrichtungen, der Jugendarbeit und Politik, von Schulen, Polizei und anderen Organisationen zusammensetzen, um einerseits einen Informationsfluss herzustellen, andererseits konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Extremismus und Gewalt auszuarbeiten.
Das erste Treffen fand am 15.05.08 im Meraner Rathaus statt, bei dem auch die Antifa Meran durch Andreas Fink vertreten war. Nach einführenden Berichten einiger Delegierten kam es zu einer angeregten Diskussion mit breitem Konsens: Um gegen Rechtsextremismus vorzugehen, braucht es die Zusammenarbeit aller Ebenen, von der Familie über die Schule bis hin zur Politik. Das nächste Treffen ist für Anfang Juni vorgesehen: Das Forum gegen Extremismus und Gewalt soll ein dauerhaftes Netzwerk schaffen und langfristig Früchte tragen – Ideen dafür gab es dafür genug, besonders interessant die Beiträge von Peter Enz, Professor am Savoy Meran, welcher vor 20 Jahren durch die Verhaftung einiger seiner Schüler, die als Mitglieder neonazistischer Gruppierungen Straftaten begangen hatten, die Initiative ergriffen hat. Seitdem startete er an seiner Schule immer wieder Projekte zur Prävention, Aufklärung und Sensibilisierung.
Das Forum kann als große Chance und – wenn es langfristig mit Engagement betrieben wird – effektives Mittel in der Bekämpfung der Wurzeln von Rechtsextremismus gewertet werden, der erste Eindruck war mehr als positiv. Das Lob gilt dabei in erster Linie den teilnehmenden Vertretern aus den verschiedenen Bereichen und nur begrenzt dem Bürgermeister Januth, der erst nach den rufschädigenden Verhaftungen zur Tat geschritten, dem Problem aber davor trotz ständigen Aufrufen der Antifa Meran keine Aufmerksamkeit gewidmet hat. Zumindest ist jetzt ein Stein ins Rollen gebracht, der weit rollen kann.

mercoledì 14 maggio 2008

Diese Tatenlosigkeit ist ein Verbrechen!

Schauplatz Bozen im Jahre 2008: Während man in Italien und Südtirol hoch und heilig die Gedenktage an die Opfer und die Feiertage zur Befreiung vom Faschismus mit zelebriert, hat man es bis heute nicht für nötig gehalten, das Mussolini-Relief am Bozner Finanzamt (immerhin eine öffentliche Institution des italienischen Staates!) zu entfernen.
(af) Seit den 50er-Jahren grüßt so der Finanzer-Duce vom Ross herab, mit erhobener rechter Hand zum Faschistengruß, darüber die Fahne mit den Initialien des Partito Nazionale Fascista (P.N.F.) und darunter deren Slogan: Credere, obbedire, combattere.
Während man in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg alle Denkmäler, Aufschriften und sonstige NS-verherrlichenden Relikte entfernt hat, haben viele faschistische Relikte in Südtirol alle Machtwechsel überdauert und bestehen bis heute unverändert – es ist mehr als nur ein Skandal. Jedem vernünftigen Mensch, der die Geschichte kennt oder sogar selbst betroffen war, muss die Präsenz dieses Reliefs wie ein Stich in sein demokratisches, soziales und menschliches Herz vorkommen. Seit nun über 50 Jahren hat niemand den Mut zusammengenommen, den Finanzer-Duce abzuhängen und möglicherweise in ein Museum zu verfrachten, dorthin wo diese ganze Ideologie hingehört. Und die SVP, die Südtirol schon seit zig Jahren mit absoluter Mehrheit regiert und so alle weitreichenden Kompetenzen der Autonomie auszunützen, hat bis dato nichts unternommen! Es kann doch nicht sein, dass der Einfluss dieser Partei, die gegen den Willen der Bevölkerung milliardenteure Löcher gigantischen Ausmaßes in die Landschaft bohrt, bei einem alten Relief zu Ende ist! Eine solche Tatenlosigkeit ist ein Verbrechen.
Die Antifa Meran fordert vehement die unverzügliche Entfernung des Finanzer-Duce vom Bozner Finanzamt und des weiteren die Umgestaltung des Siegesdenkmals in ein Mahnmal zum Gedenken an die Auswirkungen faschistischer Assimilierungspolitik.

sabato 10 maggio 2008

Zu Ehren von Ada Buffulini

Schon einige Tage her ist die Benennung eines Straßenstücks in Bozen nach der Widerstandskämpferin Ada Buffulini (im Bild 1946): Am 30. April wurde ein Teil der Genuastraße nach ihr benannt.
(af) „Maria im Lager“ und „unser Engel“, so beschrieben Zeitzeugen die Italienerin, die sich der antifaschistischen Bewegung angeschlossen hatte und deshalb im Bozner Durchgangslager inhaftiert worden war. Dort wurde sie zur tragenden Figur des Widerstandskomitees und schenkte hunderten Inhaftierten durch ihr Wirken Hoffnung. „Ada Buffulini “Maria“ nel Lager di Bolzano, fu un soffio di speranza per migliaia di uomini e di donne nell’orrore del Campo. Ricordarla ora significa per noi proteggere i valori di pace, libertà, giustizia e solidarietà frutto del sacrificio della Resistenza.”, schreibt der A.N.P.I., der die feierliche Enthüllung mit der Gemeinde, dem AGB/CGIL und der A.N.E.D. organisiert hatte.


Wer Ada Buffolini war:
http://www.anpi.it/uomini/buffulini_ada.htm
http://www.venegoni.it/fratelli/carlo/bolzano_resistenza_ada.htm

venerdì 9 maggio 2008

Manifestazione antifascista a Verona

Manifestazione: Nicola è ognuno di noi
Sabato 17 Maggio 2008
partenza corteo dalla Stazione Verona Porta Nuova ore 15.00

Per sconfiggere insieme la paura scendiamo in piazza per svegliare la città che troppe volte ha girato la testa, non deve farlo anche questa volta e mai più.Mobilitiamoci e riprendiamo la parola prima che l’ipocrisia riscriva anche questa storia.
per una Verona libera dalla paura,per una Verona libera dall’odio,per un Verona libera da vecchi e nuovi fascismi, libera dall’intolleranza, dal razzismo, dall’ignoranzaperchè esiste una Verona coraggiosa, aperta, indignataperchè guardarsi all’interno, riconoscere il male profondo del nostrotempo e della nostra città.
Costruiamo assieme un corteo che attraversi e viva la città in una giornata apertaalle iniziative e ai contributi di tutte e tutti. Nel 2008 a Verona si muore ancora di fascismo. Al posto di Nicola poteva esserci ognuno di noi.

giovedì 8 maggio 2008

Bolzano: Cimeli del duce nell'ufficio del capitano

Le immagini sono a tratti confuse, segno che il video è stato girato forse con un telefonino. Ma i dettagli sono precisi: l'ufficio di un capitano del 2ºReggimento trasmissioni di Bolzano è un reliquiario di cimeli nazifascisti. La denuncia è apparsa su Youtube, dove si può vedere la stanza dell'ufficiale «arredata» con busti del Duce ed un pugnale del terzo Reich.

informazioni

mercoledì 7 maggio 2008

Neonazis in Verona töten jungen Mann

In der Nacht des ersten Mai wurde Nicola Tommasoli (29) von fünf Neonazis aus Verona (Norditalien) brutal zusammengeschlagen. Er fiel ins Koma, verstarb inzwischen. Am vierten Mai stellte sich einer der Täter bei der Polizei. Er ist 19 Jahre alt, kommt aus einer wohlhabenden Familie und gehört zu den rechtsextremen Ultrà von Hellas Verona. Zwei weitere Täter, aus dem gleichen Umfeld, wurden am fünften Mai gefasst. Die letzten Beiden, von der Polizei bereits identifizierten Täter, sollen geflüchtet und im Ausland untergetaucht sein.
Zu dem folgenschweren Zusammenstoß war es in jener Nacht gekommen, als Tommasoli den Burschen eine Zigarette verweigert hatte. Eine Gruppe von Neonazis war mit Fußtritten und Faustschlägen auf ihn losgegangen.

Bereits 2007 wurde gegen den 19-jährigen Täter und 16 andere Neonazis ermittelt, weil sie sich zu einer kriminellen Vereinigung zusammengeschlossen haben sollen. Auch die vier anderen Täter sollen aus diesem Kreis kommen. Auf ihr Konto gingen Überfälle gegen Migranten, Linke, Skater und viele Andere, die ihrer Ansicht nach das Bild Veronas beschmutzen.
Mindestens einer der Täter hat Kontakte zu den "Veneto Fronte Skinheads", einer ultrarechten Gruppierung von Neofaschisten. Besorgniserregend anzumerken ist hierbei auch, dass auch Bozner Neofaschisten Kontakte zu dieser Gruppierung plegen.

Gianfranco Fini von der post-faschistischen Alleanza Nazionale und neuer Präsident der italienischen Abgeordnetenkammer verharmloste unterdessen die Tat, indem er öffentlich erklärte, dass die linksradikale erste Mai Demonstration in Turin, auf der Fahnen von Israel und den USA verbrannt wurden, viel schlimmer gewesen sei.

hier noch ein interessanter Artikel von Arnold Tribus: http://www.sunshine.it/index.php?option=com_content&task=view&id=8891&Itemid=1

weitere infos: http://isole.ecn.org/antifa/

domenica 4 maggio 2008

Fünf Neonazis in den Hausarrest überstellt

Fünf der insgesamt 16 Neonazis wurden in den Hausarrest überstellt.
Der 20-jährige Patrick Klotz aus Mals konnte das Gefängnis schon vorgesgestern verlassen. In seinem Fall dürfte sich positiv ausgewirkt haben, dass er dank Einwirkung seiner Familie schon vor seiner Festnahme begonnen haben soll, sich von nationalsozialistischem Material zu trennen.
Vier weiteren Verdächtigen gestand die Richterin schon vorige Woche den Hausarrest zu:
- Alois Pircher (22) aus Schenna, der sich auch bereit erklärt hatte, Schadenersatz zu leisten
- sowie Robert Ebner (24) aus Meran, Ivan Prantl (24) aus Dorf Tirol und Helmut Müller (27) aus Algund.
Die Rolle in der Neonazi Gruppe der letzteren wurde als nicht so gravierend eingestuft. Kommende Woche werden weitere Verhöre stattfinden.

giovedì 1 maggio 2008

Deutsche Nazis solidarisieren sich

Auf der Seite einer deutschen Neonaziorganisation, welche sich für inhaftierte Gleichgesinnte einsetzt, ist eine Solidaritätsbekundung mit den 16 in Südtirol verhafteten Neonazis aufgetaucht.
Diese werden in dem Schreiben als "heimatverbundene Deutsche" betitelt, die dann "mit Namen, Alter und Wohnort in der südtiroler Systemjournaille denunziert" wurden. Und weiter: "In Südtirol ist jeder italienischen Besatzerregierung seit dervölkerrechtswidrigen Annektion des deutschen Landes jedes unrechtsstaatliche Mittel Recht, gegen jegliche Strömungen desdeutsch-nationalen Gedankengutes vorzugehen. Daß sich mittlerweile aber auch die österreichische Justiz zum Büttel des italienischenStaatsterrorismus macht, ist eine neue Qualität der Unterdrückung der Deutschen in Südtirol und über die Grenzen hinaus." Es wird beklagt, dass die Teilnahme der Südtiroler am Trauermarsch von Neonazis in Dresden als kriminalisierende Handlung wurde. Abgeschlossen wird mit dem Aufruf, "kreative Aktionen und Spendensammlungen für die betroffenen Südtiroler Kameraden durchzuführen."
Besorgniserregend zwei Hinweise, welche eine Anspielung auf die Südtiroler Partei "Süd-Tiroler Freiheit" Nahe legen: So wird beklagt, dass deutschfreundliche Plakate zerstört wurden (die Plakate "Süd-Tirol ist nicht Italien" wurden mancherorts heruntergerissen), mit diesem Slogan endet das Schreiben dann auch: "Solidarität ist eine Waffe und Südtirol ist nicht Italien!"
Quelle:
http://www.widerstand-cham.de/


Email aus Niederösterreich
Auch auf der Homepage www.altenburg.freies-netz.com, eine Seite nationaler Sozialisten wird von einer "Repressionswelle" in Südtirol gesprochen. Ein eingetragener Kommentar auf der Seite zeigt eine interessante Email von einem Neonazi aus Niederösterreich, bei dem die italienische Polizei eine Hausdurchsuchung machte:

"Heil Euch! Heute hatte ich gegen 06.00 Uhr unter anderem Besuch aus Südtirol!!!!! Eigentlich Grund zur Freude, jedoch waren es 7 Beamte aus Italien, Südtirol, Niederösterreich und laut meines Erachtens auch aus Wien, die mir einen Besuch zwecks einer Hausdurchsuchung abstatteten. Weiter gehe ich wohl recht in der Annahme, daß bei weiteren 64 Kameraden aus Nord- und Südtirol ebenfalls heute Hausdurchsuchungen stattfanden!Der Befehl für die Hausdurchsuchung wurde laut Schengenabkommen von der Staatsanwaltschaft Bozen ausgestellt.Hat dies etwa etwas mit der Wahl vom vergangenen Wochenende in Italien, sowie in Südtirol zu tun?Der Zeitpunkt paßt!Vorerst bin ich weder telefonisch, noch über das Weltnetz erreichbar.Gespannt warte ich auch auf weitere Schritte der Staatsbüttel, da bei mir zahlreiches, belastendes Material zur Südtirolthematik gefunden wurde!Auf jeden Fall haben die Beamten aus Italien und Südtirol einen weiten Weg von über 500 Kilometer zu mir her nach Niederösterreich nicht gescheut!Bis auf weiteres verbleibe ich mit den besten Grüßen: Andre"
Quelle:http://altenburg.freies-netz.com/deutschland-europa-weltweit/blick-nach-sudtirol-erneut-repressionswelle-in-sudtirol/