Eine Gruppe AntifaschistInnen aus ganz Südtirol hat eine Flugblattaktion in Bozen durchgeführt, um über die Hintergründe des "CasaPound"-Standes am Christkindlmarkt zu informieren.
Die AntifaschistInnen, unter denen auch einige Vertreter der Antifa Meran waren, wollten ein Zeichen setzen: Dass die Präsenz auch von humanitär-faschistischer Organisationen nicht hingenommen werden darf, vor allem da es genug seriöse Alternativen gibt; dass nicht nächstes Jahr die selbe Überraschung droht; dass die Menschen verstärkt beginnen, der Realität in die Augen zu blicken und Zivilcourage zu zeigen.
Im Zuge der Flugblattaktion in der Bozner Altstadt, die von vielen Gästen und EinwohnerInnen positiv aufgefasst wurde, kam die Gruppe auch am besagten Stand am Kornplatz vorbei. Die Reaktion der drei anwesenden Standbetreiber zeigte, wie "humanitär" sie mit politisch Andersdenkenden umzugehen pflegen. Sie bauten sich kampfbereit und höchst aggressiv vor dem Stand, gegenüber den innehaltenden und weiter Flyer verteildenden AntifaschistInnen auf. Einer der Standbetreiber zog eine mitgeführte Eisenkette, während ein anderer auf einen Aktivisten zuging, ihn tätlich angriff und wüste Drohungen von sich gab: "Sò ben dove abitate. Vi troveremo noi!" Und weiter: "Allora vi aspetteremo la sera, uno per uno, e vi prenderemo. Perché é cosí che noi fascisti facciamo con voi zecce." Einem anderen Aktivisten drohte er mit Aussagen wie "ti spacco la faccia" und "io ti faccio fuori".
Da die AntifaschistInnen nicht auf die Provokationen eingehen und eine Eskalation verhindern wollten (die womöglich so ausgelegt worden wäre, dass die "braven Standbetreiber" von "gewalttätien AntifaschistInnen" angegriffen wurden), setzten sie ihre Infokampagne am restlichen Markt fort. Eine gute Entscheidung: Die Standbetreiber trommelten innerhalb weniger Minuten aus der Bozner Fascho-Szene über ein Dutzend Schläger zusammen, die sich am Stand versammelten. Die AntifaschistInnen indes verteilten die letzten Flugblätter und beendeten die Aktion wie geplant.
Dass es sich bei diesem einen Stand der Organisation "L'Uomo Libero/CasaPound" nicht um einen ganz normalen Stand handelt, dürfte nun auch der/dem Letzten klar sein. Die Aggressivität und Gewaltbereitschaft, welche die faschistischen Standbetreiber an den Tag gelegt haben, macht sie und ihre Organisation untragbar für eine Veranstaltung der Gemeinde Bozen. Daher lanciert die Antifa Meran eine Petition, durch welche die Verantwortlichen aufgefordert werden, zukünftige Teilnahmen faschistischer Organisationen zu verhindern. Alle antifaschistisch gesinnten Menschen sind aufgefordert, sich dieser Petition anzuschließen!
Die AntifaschistInnen, unter denen auch einige Vertreter der Antifa Meran waren, wollten ein Zeichen setzen: Dass die Präsenz auch von humanitär-faschistischer Organisationen nicht hingenommen werden darf, vor allem da es genug seriöse Alternativen gibt; dass nicht nächstes Jahr die selbe Überraschung droht; dass die Menschen verstärkt beginnen, der Realität in die Augen zu blicken und Zivilcourage zu zeigen.
Im Zuge der Flugblattaktion in der Bozner Altstadt, die von vielen Gästen und EinwohnerInnen positiv aufgefasst wurde, kam die Gruppe auch am besagten Stand am Kornplatz vorbei. Die Reaktion der drei anwesenden Standbetreiber zeigte, wie "humanitär" sie mit politisch Andersdenkenden umzugehen pflegen. Sie bauten sich kampfbereit und höchst aggressiv vor dem Stand, gegenüber den innehaltenden und weiter Flyer verteildenden AntifaschistInnen auf. Einer der Standbetreiber zog eine mitgeführte Eisenkette, während ein anderer auf einen Aktivisten zuging, ihn tätlich angriff und wüste Drohungen von sich gab: "Sò ben dove abitate. Vi troveremo noi!" Und weiter: "Allora vi aspetteremo la sera, uno per uno, e vi prenderemo. Perché é cosí che noi fascisti facciamo con voi zecce." Einem anderen Aktivisten drohte er mit Aussagen wie "ti spacco la faccia" und "io ti faccio fuori".
Da die AntifaschistInnen nicht auf die Provokationen eingehen und eine Eskalation verhindern wollten (die womöglich so ausgelegt worden wäre, dass die "braven Standbetreiber" von "gewalttätien AntifaschistInnen" angegriffen wurden), setzten sie ihre Infokampagne am restlichen Markt fort. Eine gute Entscheidung: Die Standbetreiber trommelten innerhalb weniger Minuten aus der Bozner Fascho-Szene über ein Dutzend Schläger zusammen, die sich am Stand versammelten. Die AntifaschistInnen indes verteilten die letzten Flugblätter und beendeten die Aktion wie geplant.
Dass es sich bei diesem einen Stand der Organisation "L'Uomo Libero/CasaPound" nicht um einen ganz normalen Stand handelt, dürfte nun auch der/dem Letzten klar sein. Die Aggressivität und Gewaltbereitschaft, welche die faschistischen Standbetreiber an den Tag gelegt haben, macht sie und ihre Organisation untragbar für eine Veranstaltung der Gemeinde Bozen. Daher lanciert die Antifa Meran eine Petition, durch welche die Verantwortlichen aufgefordert werden, zukünftige Teilnahmen faschistischer Organisationen zu verhindern. Alle antifaschistisch gesinnten Menschen sind aufgefordert, sich dieser Petition anzuschließen!