giovedì 29 marzo 2012

Io non ci sto! - Commento


Partiamo da queste quattro parole, che formano quello che potrei definire uno slogan.
Casapound apre una nuova sede-filiale-base sul territorio di Laives e, sinceramente, dopo tante polemiche lette in giro mi viene da pensare che parte del problema sia anche nella pochezza delle “risposte”.

 
Possibile che non ci sia una capacità, sia politica che non, di uscire dalla logica insensata di voler trasformare quello che sta accadendo in un vuoto scontro dialettico, che si riduce, a volte, quasi in una serie di scambi degni dei ragazzi delle scuole medie?
Casapound ha deciso di nascondere le proprie radici, e lo fa usando uno strato di carta velina nemmeno tanto spesso. Raduna ragazzi, o per meglio dire “militanti”, senza un programma, una strategia definita, usando piuttosto slogan e populismo di bassa lega.
Ma, evidentemente, con i fondi necessari per gestire e pagarsi una buon numero di spazi.
La cosa preoccupante è l'incapacità di reagire, soprattutto alle provocazioni: ormai dovremmo aver capito qual'è l'unica forza di un movimento come Casapound: compensano il vuoto di idee con la capacità di farsi pubblicità, di infiocchettare per bene le proprie iniziative e di “fare quadrato”.
Così se si apre una discussione su un social network, se qualcuno cerca di cominciare una discussione, partendo magari dalle discutibili (ad essere buoni) radici del movimento, comparirà sempre il nugolo di soliti noti, ben istruiti e ben indirizzati, a spostare il focus sullo scontro ideologico, sulla “buona volontà” del fare e, nuovo leit motiv, sull'invidia che chiunque osi mettere in discussione il movimento dovrebbe provare.
Ebbene, torniamo all'incipit: io non ci sto. E non dovrei dirlo solo io.

martedì 20 marzo 2012

Agressione fascista di Casapound a Bolzano

Sabato scorso i fascisti del terzo millennio del Blocco Studentesco (Casapound) hanno picchiato un ragazzo a Bolzano.

Ecco l'articolo (molto discusso) dell'Alto Adige

L'aggressione nei confronti di un militante di sinistra da parte del fascista del Blocco Studentesco non è stata così grave (a livello fisico) come l'Alto Adige l'ha presentata; e nemmeno si è svolta secondo le dinamiche descritte dalla giornalista, che ha ricostruito la vicenda usando come fonti facebook e i commenti relativi al post. Ma la sostanza non cambia: l'aggressione è stata di natura politica e San Patrizio e i fiumi di birra che scorrevano quella sera non hanno niente a che fare con la vicenda. E nemmeno corrisponde a verità la fuga la paura e la richiesta d'aiuto ai responsabili (quali???) degli Indignati. La verità è che c'è stata un’aggressione mirata preceduta da un breve pedinamento e solo la resistenza attiva, da parte del compagno ha fatto si che il ruolo d’intimidatore, da padroncino che il fascista ama svolgere, venisse meno. E la resistenza attiva dev'essere presupposto non solo degli scontri con i fascisti, ma di tutte le situazioni (in fabbrica, a scuola,ecc) in cui qualcuno vuole farci da padrone, sfruttandoci, umiliandoci, limitando la nostra libertà.

E così racconta il ragazzo:

"A me interessa la verità, non c'è alcun bisogno di sputtanare. Dopo essere stati al parchetto dei cani Pompei, ci siamo diretti in via Mendola. Verso la fine della via, sento una voce dietro di me che mi chiede se ho bombolette. Sono due ragazzi di cui uno evidentemente e notoriamente fascista. Dopo avergli risposto di no, uno di loro mi viene sempre più vicino intimandomi di aprire lo zaino, di dirgli se ho bombolette ecc. Io indietreggio, continuando a dirgli che non ne ho. Dopo aver fatto circa 2 3 metri indietreggiando, lui mi aggredisce e a quel punto mi difendo. La colluttazione non è stata troppo pesante. Il secondo ragazzo impietrito non si è mosso. Forse non se lo aspettava che il gruppo di destra usasse questi metodi. Non ho chiesto l'aiuto ne degli Indignati, ne tanto meno dell'Alto Adige, che ha ricostruito la notizia partendo dai pettegolezzi. Questo infame giornale ha poi cercato di mistificare la natura dello scontro parlando della festa San Patrizio e delle sue manifestazioni alcoliche: posso invece affermare che lo scontro è stato solo ed esclusivamente di natura politica."

PIENA SOLIDARIETÀ CON I COMPAGNI BOLZANINI. ANTIFA MERAN/O

Protestwelle gegen neoliberale Sparpolitik in Europa

Mitte Februar wurden 43 griechische Abgeordnete aus ihren Parteien ausgeschlossen. Ihr Vergehen: Sie hatten als Abgeordnete der Regierungskoalition gegen ein weiteres, drastisches Sparpaket gestimmt. Das harte Durchgreifen ist beispielhaft für die gesamte Krisenpolitik in Europa. Gegen diese wird nun mobilisiert.
Was das Verständnis der Wirtschaftskrise sowie die angemessenen Lösungen betrifft, so scheint in den europäischen Machtzentralen weitgehend Konsens zu herrschen. Griechenland ist das beste Beispiel dafür: Von Rechtsextremen (LAOS) über Konservative (ND) und Sozialdemokraten (PASOK) steht ein Großteil der politischen Elite hinter der neoliberalen Krisenpolitik von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und IWF. Und diejenigen, die sich nicht dem Diktat der Finanzindustrie unterordnen wollen und auf ihrem demokratischen Recht beharren, werden - ein Hoch auf die Meinungsfreiheit - aus der Partei ausgeschlossen. Dies ist beispielhaft für die Brutalität und Kompromisslosigkeit, mit der Sparprogramme durchgedrückt, Kritik mundtot gemacht und demokratische Prinzipien ignoriert werden. Die verschiedenen Parteien agieren wie ein einziger Block an der Macht. Sie sind nicht gewillt,  selbst die kleinste Reform des Finanz- und Wirtschaftssystems durchzuführen, geschweige denn, angesichts der großen Herausforderungen der Zukunft (Wirtschaft, Klima, Renten, ect.) die zentrale Frage - In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? - zu stellen. Gefragt wird nicht, nur weiter gemacht, und das wie bisher.
Nach den europaweit inspirierenden Protesten der Indignados in Spanien kommt wieder Bewegung in die Debatte. Und der Rahmen ist diesmal klar: Europa. Waren die vergangenen Proteste meist gegen nationale Regierungen und ihre Politik gerichtet, so scheint nun allen klar zu sein, dass nur eine gesamteuropäische Bewegung der neoliberalen Elite als auch den überall keimenden nationalistischen Tendenzen entgegentreten kann. In einem leidenschaftlichen Aufruf appellieren europäische Intellektuelle an den Menschenverstand und fragen, was das denn für eine Rettung sei, bei der Tausende in die Armut getrieben werden:
In eben dem Moment, in dem jeder zweite jugendliche Grieche arbeitslos ist, in dem 25000 Obdachlose durch die Straßen von Athen irren, in dem 30% der Bevölkerung unter die Armutsschwelle gefallen sind, in dem Tausende von Familien dazu gezwungen sind, ihre Kinder zur Arbeit zu schicken, damit sie nicht vor Hunger und Kälte sterben, in dem die neuen Armen und die Flüchtlinge sich auf den öffentlichen Müllhalden um die Abfälle streiten - in eben diesem Moment zwingen die „Retter“ Griechenlands unter dem Vorwand, dass die Griechen „sich nicht hinreichend Mühe geben“, diesem Land einen neuen Hilfeplan auf, der die verabreichte tödliche Dosis noch einmal verdoppelt. Dieser Plan schafft das Recht auf Arbeit ab, stürzt die Armen in extremes Elend und bringt zugleich die Mittelklassen vollständig zum Verschwinden.
Retten wir das griechische Volk vor ihren Rettern
Im deutschsprachigen Raum hat sich nun eine Gruppe ForscherInnen mit einer Petition unter dem Titel "Demokratie statt Fiskalpakt" zu Wort gemeldet, die schon hundertfach unterzeichnet wurde:
Frühjahr 2012. Merkel und Sarkozy eilen von Gipfel zu Gipfel, um den Euro zu retten. Der Boulevard hetzt gegen die Menschen in Griechenland. Der Kampf um die Krisenlösung spitzt sich dramatisch zu: Bis Anfang 2013 will ein autoritär-neoliberales Bündnis aus Kapitalverbänden, Finanzindustrie, EU-Kommission, deutscher Regierung und weiteren Exportländern den jüngst in Brüssel beschlossenen ‚Fiskalpakt’ im Schnellverfahren durch die Parlamente bringen. Der Fiskalpakt verordnet eine sozialfeindliche Sparpolitik und umfasst Strafen gegen Länder, die sich dieser Politik widersetzen. Der Fiskalpakt schränkt damit demokratische Selbstbestimmung weiter ein. Er ist vorläufiger Höhepunkt einer autoritären Entwicklung in Europa. (...)
Wie in der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre gewinnen chauvinistische und faschistische Kräfte an Einfluss, in Ungarn, Österreich, Finnland und anderswo. Geschichtsvergessen macht die deutsche Regierung mit ihrer kompromisslosen Austeritätspolitik reaktionäre Krisenlösungen immer wahrscheinlicher.
Demokratie statt Fiskalpakt
Nicht nur in die öffentliche Diskussion gewinnen alternative Sichtweisen an Fahrt: Noch für diesen Frühling soll eine neue Protestwelle los getreten werden: Für den 31. März wurde unter dem Kürzel "M31" ein europäischer Aktionstag gegen den Kapitalismus ausgerufen. Neben dezentralen Aktionen soll eine Demonstration in Frankfurt stattfinden. Die Botschaft ist klar:
Die Herrschenden in der EU, ihren Mitglieds- und Beitrittsstaaten setzen auf mehr „Wettbewerb“ und einen brutalen Sparkurs, um das „Vertrauen“ und die Profite der Privatwirtschaft zu sichern. Für einen Großteil der Bevölkerung bedeutet dies eine zunehmende Verarmung und Verschärfung ihrer Lebensbedingungen. Es zeigt sich: Kapitalismus heißt Krise und Ohnmacht, Armut inmitten von Reichtum. Organisieren wir uns für eine bessere Gesellschaft!
M31 - Aufruf
Am 12. und 15. Mai sollen globale Aktionstage von den Indignados/Real Democracy Now! und Occupy Wall Street stattfinden.
Der Höhepunkt stellen zweifelsohne die unter dem Schlagwort "Blockupy Frankfurt" (Facebook) in Frankfurt vom 16. bis 19. Mai stattfindenden Protesttage dar. Zahlreiche Gruppen aus ganz Europa haben sich im Februar getroffen und mobilisieren nun auf diesen Tag hin; es sollen zentrale Plätze besetzt und das Geschäftsleben der Bankenmetropole für einen Tag lahm gelegt werden:
Wir wehren uns gegen gegen die Verwüstung Griechenlands und anderer Länder, gegen die Verarmung und Entrechtung von Millionen und die faktische Abschaffung demokratischer Verfahren in der Folge von Beschlüssen der Troika (EZB, EU und IWF). ...
Wir werden am 17. Mai die Anlagen und zentrale Plätze der Stadt besetzen, um uns Raum für Diskussion und inhaltlichen Austausch zu schaffen. Wir werden am 18. Mai den Geschäftsbetrieb der Banken in Frankfurt blockieren, um unsere Wut über die Troika-Politik konkret werden lassen. Wir werden uns dann am 19. Mai zu einer großen Demonstration versammeln und die Breite der Proteste sichtbar machen. Aus vielen Ländern und Regionen der Welt werden Menschen nach Frankfurt reisen und sich an den Tagen des Protest beteiligen.
European Resistance
So unterschiedlich sie sind, die Proteste haben ein klares Ziel: Zu zeigen, dass sie es ernst meinen mit dem anderen Europa, der "anderen Welt, die möglich ist" - noch zumindest.
Die Antifa Meran unterstützt diese Anliegen und schließt sich dem Aufruf an: Jede und jeder sind in die Pflicht genommen, Stellung zu beziehen und aktiv zu werden - in welcher Form auch immer. Ob nun teilgenommen wird an den Demos in Frankfurt, ob Flyer verteilt, Links weitergeschickt oder Plakate aufgehängt werden: Die Möglichkeiten sind viele, ergreifen müssen wir sie.

sabato 17 marzo 2012

Casapound


Caterina Guzzanti in 'Vichi di Casa Pound' per la prima puntata di 'Un Due Tre Stella'

martedì 13 marzo 2012

Und täglich droht die "Islamisierung"

Arabischer Frühling
Über Kulturkampf, Fundamentalismus und Befreiung

Es gibt politische Positionen, die zwar verschieden sind, aber grundsätzlich miteinander vereinbar, weil sie die selben Grundannahmen oder Rahmenbedingungen teilen. Dann ist eine Diskussion sinnvoll und konstruktiv, etwa wenn zwei Antifaschistinnen über den Umgang mit den faschistischen Denkmälern diskutieren: Die Ansichten mögen sich zwar unterscheiden, beide teilen jedoch die gleichen politischen Werte. Es gibt aber auch Ansichten, die derart verschieden sind, dass jede vermittelnde Debatte scheitern muss - einfach weil sie von gänzlich unterschiedlichen Prämissen ausgehen. Dies ist der Fall, wenn heute vom Islam die Rede ist: Jeder Appell an eine "vernünftige Diskussion" oder "sachliche Auseinandersetzung" muss zwangsläufig scheitern, weil die Positionen etwa von Rechtspopulisten und AntifaschistInnen grundverschieden sind. Ein Konsens ist nicht möglich; es geht daher um die Frage, wer Recht hat und wer Unrecht.
Die Sichtweise der Rechtspopulisten geht vom Szenario des Kulturkampfes aus, in dem sich zwei oder mehrere "Kulturgemeinschaften" unversöhnlich gegenüberstehen: Auf der einen Seite das zivilisierte, christliche Europa, auf der anderen der barbarische Islam. Wenn sie von "dem Islam" sprechen, so klingt das nicht nur holzschnittartig, sondern ist es auch: Rechtspopulisten haben eine fixes Bild von dem, was "der Islam" - immerhin eine Religion mit weltweit knapp 1,5 Milliarden Gläubigen, darunter so verschiedene Strömungen wie der Arabische Sozialismus, der pluralistische Euroislam oder konservative Fundamentalisten - sein soll, und die Kontinuitäten zu den rassistischen Vorstellungen des 19. und 20. Jahrhunderts über den "Orient" sind offensichtlich.
Wenn heute in Ländern des Nahen Ostens vielfach fundamentalistische Gruppen an der Macht sind (wenngleich es dahinter meist starke säkulare und demokratische Kräfte gibt, wie etwa die Proteste im Iran 2009 oder der Arabische Frühling 2011 zeigen) wird gerne vergessen, dass es nicht selten die "demokratischen und freien" westlichen Staaten selbst waren, die diese an die Macht gebracht haben. In Afghanistan etwa gab es in den 70er-Jahren eine starke säkulare Strömung und eine von Moskau unabhängige kommunistische Regierung, die zahlreiche Reformen im Bereich Bildung, Frauenrechte und Gleichstellung ethnischer Minderheiten vorantrieb. Es waren die USA, die die fundamentalistischen Mudschahedin-Gruppen unterstützten und die reaktionären Kräfte an die Macht gebracht haben - mit denen sie nun heute in einem blutigen Krieg selbst zu kämpfen haben, wie es die Ironie der Geschichte will.
Für die Rechtspopulisten hingegen gibt es nur "den Islam", der "so ist". Wenn dann von "Islamisierung" gesprochen wird, klingt das immer etwas nach Verschwörungstheorie: So als hätten "die Moslems" einen geheimen Plan, Europa zu unterwandern und zu kolonialisieren. So als stecke hinter jedem kleinen Gebetshaus, hinter jedem muslimischen Friedhof Al Kaida persönlich, die damit nur einen Fuß in die Tür stellen wollen zwecks feindlicher Übernahme. Dass dabei fundamentale Menschenrechte nicht nur mit Füßen getreten, sondern schlicht verweigert werden (bei Demanega heißt es: "selbstverständlich herrscht Religionsfreiheit, ABER ausüben soll man den Islam nicht dürfen"), zeigt, wohin solche Ideologien führen. Mit dem Christentum - das so gerne vorgeschoben wird - hat das freilich sehr wenig zu tun; es dient nur als Feigenblatt, im Namen dessen eine brutale Politik der Ausgrenzung legitimiert wird (das selbe gilt etwa für so viele Fundamentalisten, die im Namen des Islam Machtpolitik betreiben).
Wie sieht eine antifaschistische, emanzipatorische Haltung aus? Zuallererst darin, das Gerede vom "Ausländerproblem" nicht mitzumachen. Wer diesen Begriff akzeptiert, hat schon verloren. Es gilt, die Unterscheidung von "Einheimische/Ausländer" als falsch zurückzuweisen. Es gilt, Migration nicht per se als ein Problem aufzufassen und die sozialen Konflikte hervorzuheben, die vielfach dahinter stecken (wenn häufig von MarrokanerInnen, AlbanerInnen etc. im Zusammenhang mit Kriminalität oder Drogendelikten zu lesen ist, dann kann das erstens mit der Schreibweise der JournalistInnen zusammenhängen, die die Herkunft gerade bei "Ausländern" betonen; zweitens hängt dies meist mit der prekären ökonomischen Situation zusammen, in die nicht-italienische StaatsbürgerInnen gedrängt werden und aufgrund derer sie zu Methoden greifen, die illegal sind). Eine emanzipatorische Sicht sieht den Islam nicht als einheitlichen Block, sondern als Religion mit unterschiedlichen Strömungen und Widersprüchen. Sie kritisiert offen und direkt fundamentalistische und repressive Tendenzen, wie sie es bei jeder Religion macht. Und sie stellt sich auf die Seite der Verarmten, Prekarisierten, Ausgegrenzten - unabhängig von Herkunft und Religion, weil sie diese Differenzen in einer gemeinsamen Kultur der Befreiung zu überwinden trachtet.
Zwei Sichtweisen, zwei Standpunkte, die unvereinbar sind: Kulturkampf oder Kultur der Befreiung. Es geht nicht um Meinungen oder Wahlen, sondern um die Frage, was richtig ist.

domenica 11 marzo 2012

I bin a politisch! | Kommentar

Veröffentlicht erstmals im "Revoluzzer"-Fanzine Nr. 2

Von der Allgegenwart der Grauzone

Wer schon einmal eine Diskussion zu Gott, die Welt und den Südtiroler Provinzialismus geführt hat, weiß wer in der Debatte noch hartnäckiger sein kann als es selbst der strammste Rechte ist: Die, die sich als unpolitisch ausgeben, unideologisch und modern. Ihre Zahl wächst, ihre vermeintliche Neutralität aber hält einem kritischen Blick nicht stand: Vielmehr sind sie Diener der herrschenden Verhältnisse.
Es ist kein neues Phänomen, das sich besonders unter jungen Menschen ausbreitet und als "Grauzone" beschrieben wird: Weder rechts noch links. Sie glauben jenseits der Ideologien, Parteien und traditionellen Lager zu stehen oder noch besser: darüber. Überheblichkeit gehört zur Attitüde dieser vermeintlich Unpolitischen.
Von ihnen gibt es zwei Typen: Die einen wollen gar nichts von Politik wissen, feiern lieber auf Partys, machen Sport, gehen shoppen oder schrauben an ihrer Vespa. Das sind die Hedonisten, denen nur der Genuss zählt und das persönliche, individuelle Vergnügen. Die zweite Gruppe versteht sich zwar als politisch, will aber von Weltanschauung und Parteien nichts wissen und verschreibt sich der "Realpolitik": Schnelle, einfache und konkrete Lösungen sollen her. Jeder Verweis auf Prinzipien und Werte wird weggewischt als Schnee von Gestern. Heute seien Kompromisse angesagt, Werte können daheim ausgelebt werden, im Privaten.

mercoledì 7 marzo 2012

Una questione di prioritá

Meglio -100% BBT/TAV che +100% sui prezzi dei servizi di trasporto pubblico!

lunedì 5 marzo 2012

Di pecorelle e sciacalli mediatici | Commento

Se non state attenti, i media vi faranno odiare le persone che vengono oppresse e amare quelle che opprimono. Malcom X

 
Cosa succede quando un'intera valle si oppone con fermezza ad un progetto che porterà benefici soltanto a
pochi - ovvero alla CMC, coop rossa legata al PD, alla Rocksoil s.p.a, legata all'ex ministro Lunardi e a Impregilo - e alla criminalità organizzata? In un primo momento si lascia correre, aspettando che la protesta scemi fisiologicamente, fino a scomparire del tutto. Se questo non succede e, anzi, il movimento di protesta continua ad ingrandirsi contro ogni aspettativa, si passa alla repressione. In Val di Susa questa si è palesata con una forte militarizzazione del territorio, soprattutto nella zona del non-cantiere, attraverso la creazione di un dispositivo di sicurezza da novantamila euro al giorno, che prevede anche la presenza di svariati militari delle truppe alpine. De facto una vera e propria occupazione militare, che evidentemente non deve risultare sufficiente a Maroni che da giorni l'invio dell'esercito in valle, nemmeno si fosse ad Herat. Si passa poi a fare qualche arresto, come quelli del 26 gennaio, allo scopo di fiaccare il morale degli altri attivisti.

Qualcosa, però, va storto. 

Per un movimento del 1° marzo! | commento

L'iniziativa del primo marzo è stata, nonostante la modesta partecipazione, una manifestazione importantissima, capace di aprire nuovi orizzonti politici. In primo luogo abbiamo voluto chiarire è che l'approccio della politica nei confronti della crisi econimica è sbagliato. Sono anni che i salari rimangono bloccati mentre i profitti aumentano esponenzialmente e tutto questo non è dovuto ad una legge naturale o matematica, bensì ad una scelta politica. Che fine fa la ricchezza che produciamo? Costruiamo ville per pochi oppure strade, scuole e parchi giochi per tutti? La risposta a queste due domande è sotto gli occhi di tutti: chi ci ha raccontato la storiella del trickle-down se ne è scappato coi soldi il Svizzera o alle isole Cayman. Il primo marzo abbiamo detto una volta per tutte che noi non lo accettiamo più.
In secondo luogo abbiamo cercato di ripristinare, almeno simbolicamente, il concetto di comunità, una cosa non da poco in un periodo dominato dal libero mercato. In passato, quando i poveri erano ancora pochi, ci hanno detto che erano in quella condizione solo ed esclusivamente per colpa loro, perchè avrebbero dovuto studiare o lavorare di più. Oggi, invece, sono i ricchi ad essere la minoranza, mentre la povertà risulta essere sempre più diffusa. Ciò non fa che confermare quello che i "rossi" hanno sempre sostenuto, ovvero che la ricchezza di pochi e la povertà di molti non sono due fenomeni separati, ma due facce della stessa medaglia che non è altro che il sistema capitalista. Il primo marzo abbiamo sostenuto la necessità di superare le differenze culturali e sociali. D'accordo, le classi non esistono più, ma la povertà è rimasta e parla molte lingue.
In terzo luogo abbiamo voluto mettere l'accento sul fatto che il razzismo non è soltanto un fenomeno culturale, ma anche e soprattutto economico e politico. É vero, i Freiheitlichen sono al 20%, ma è stata la sVP a votare la legge provinciale sull'immigrazione. É vero che i liberali di centro(sinistra) parlano di tolleranza, ma non spendono una parola sullo sfruttamento della forza-lavoro dei migranti in Sudtirolo e altrove. Non una parola sui salari estremamente bassi di settori come agricoltura, gastronomia e servizi. Non una parola sul fatto che il benessere di cui godiamo in provincia è costruito sullo sfruttamento degli stranieri che vengono fatti entrare mille alla volta ogni anno.
Per concludere, non basta alzare la voce una volta all'anno, soprattutto in un contesto in cui la crisi economica dura da anni e non vengono prese decisioni volte a migliorare la situazione. É ora di finirla con un sistema economico, basato sul neoliberismo, sostenuto da un populismo di destra xenofobo e razzista. Il primo marzo non deve restare una singola data sul calendario, bensì il punto di partenza di una nuova narrazione politica, sociale e antirazzista: serve un movimento del primo marzo che unisca tutte le forze progressiste in provincia e altrove. Le basi ci sono, quello che manca è il coraggio.

Südtirols Jugend sagt...


venerdì 2 marzo 2012

Legge provinciale sull'integrazione | dibattito a Bressanone

La Rete dei diritti dei Senza voce organizza una serata di dibattito pubblico sulla recente legge provinciale sull'integrazione dei migranti.

Nell'ottobre scorso, come è noto, il Consiglio provinciale ha approvato la LP n. 12, riguardante l' "Integrazione delle cittadine e dei cittadini stranieri" (questo il titolo della legge) nella nostra provincia. Si tratta di un testo controverso, approvato dopo anni di dibattito a livello politico, ma con scarso coinvolgimento dell'opinione pubblica e, quel che è peggio, delle decine di migliaia di cittadini stranieri che vivono e lavorano in provincia di Bolzano. Diversi articoli della legge sono stati ritenuti dal Governo contrari al diritto di uguaglianza fra tutti i cittadini, e per questo motivo sono stati impugnati davanti alla Corte Costituzionale. Si attende ora il giudizio della Consulta, che deciderà se e quali parti della legge dovranno essere abrogate o riformulate.
Nel frattempo, dato che la legge è formalmente in vigore, la Rete ha deciso di creare un'occasione di informazione e dibattito sui diversi aspetti in essa contenuti, anche, ma non solo, allo scopo di presentarla ed illustrarla ai diretti destinatari. Crediamo infatti che sia importante creare un'informazione consapevole e critica su queste tematiche, dato che è la prima volta nella sua storia che la Provincia autonoma di Bolzano si dota di una regolamentazione specifica dei diritti e dei doveri dei cittadini stranieri.
La serata informativa, che è ovviamente aperta al pubblico, si terrà:

5 Marzo
Via Prà delle Suore n. 1 , Bressanone nella sala auditorium del Prluricomprensivo D. Alighieri
alle ore.18.30.


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Das Netzwerk für die Rechte der Stimmlosen lädt zu einer öffentlichen Debatte über das vor Kurzem verabschiedete Landesgesetz zur Integration der Migranten.

Wie bekannt, hat im letzten Oktober der Landtag das Gesetz n.12, das die "Integration ausländischer Bürgerinnen und Bürger" (dies der Titel des Gesetzes) verabschiedet. Es handelt sich dabei um einen umstrittenen Text, der nach einer jahrelangen Debatte auf politischer Ebene gebilligt wurde, aber mit sehr wenig Beteiligung der Öffentlichkeit weder, was noch schlimmer ist, der Zehntausenden ausländischen Bürger, die in der Provinz Bozen leben und arbeiten. Verschiedene Artikel des Gesetzes wurden von der Staatsregierung gegen das Recht auf Gleichheit aller Bürger eingeschätzt und deshalb beim Verfassungsgericht angefechtet. Es wird nun das Urteil des Rates erwartet, der entscheiden wird, welche Teile des Gesetzes abgeschafft oder neu formuliert werden müssen.
In der Zwischenzeit, da ja das Gesetz formell in Kraft getreten ist, hat das Netzwerk entschieden eine Gelegenheit für Information und Debatte zu verschiedenen darin enthaltenen Aspekten zu ermöglichen, auch um es zuletzt allen direkt Interessierten vorzustellen und zu erklären. Wir glauben eben, dass es wichtig sei eine gewahre Information und Kritik zu diesen Themen zu bilden, da es für die Autonome Provinz Bozen das erste Mal in seiner Geschichte vorkommt, dass man sich mit einer spezifischen Regelung zu Rechten und Pflichten ausländischer Bürger ausstattet. Der Informationsabend, selbstverständlich für alle offen, findet am:

5 März
in Brixen im Auditorium des Sprachenlizeums D. Alighieri, um 18.30 Uhr, statt.

giovedì 1 marzo 2012

Demonstration gegen ACTA // Manifestazione contro ACTA



BOZEN / BOLZANO Samstag / Sabato 03.03.2012

Beginn / Inizio : 15:00 Walterplatz / Piazza Walter
Ende / Fine: 18:00

Artikel:


Die Autonome Antifa Meran ruft zur zahlreichen Teilnahme an der ANTI-ACTA Demonstration am Samstag, den 03. März in Bozen auf. 
Gegen den Überwachungsstaat und Privatisierung, für Demokratie und Internetfreiheit!